Will sich VW weiß waschen?
Mitten im Dieselgate wird bekannt, dass Volkswagen die ehemalige EU-Klimakommissarin Hedegaard zur Beraterin für Nachhaltigkeit ernannt hat. Der Konzern wolle sich weiß waschen, sagen Kritiker.
Dazu ein Zitat aus einer Pressemitteilung der europäischen Transparenz-Initiative “Corporate Europe Observatory” (CEO):
“Volkswagen has confirmed to us that Hedegaard’s position on its new ‘Sustainability Council’ is unpaid. But it remains to be seen if Hedegaard will give Volkswagen some tough advice on cleaning up its act following the ‘Dieselgate’ scandal, and how she, as well as the other council members, will avoid being used for VW greenwashing.”
Auch die EU-Kommission bekommt ihr Fett weg. Britische Journalisten stellen bereits hämische Fragen nach Hedegaard und dem “Drehtür”-Effekt, der immer mehr ehemalige Kommissare in die Wirtschaft spült.
Doch die EU-Behörde verweigert jede Antwort. Sie ist wohl noch mit den Fällen Kroes und Barroso beschäftigt…
Peter Nemschak
29. September 2016 @ 17:02
Das ist eine PR-Aktion von VW. Ich zweifle, ob die Wirkung “nachhaltig” ist. Man merkt die Absicht und ist (vielleicht) verstimmt.
Skyjumper
29. September 2016 @ 16:22
Korrupt ist wenn man weiß das es falsch ist, aber es trotzdem macht. Ups, ähmm nein. Selbstverständlich ist man in der EU nicht korrupt. Hauptsache ich darf meinem Müllmann oder Postboten zu Weihnachten nicht mal mehr nen 20,-er geben weil das Bestechung wäre. Aber vielleicht wäre es ja was anderes wenn ich 3-4 Nullen dranhängen würde? Man weiß es nicht so genau.