Wie im zweiten Weltkrieg
Wegen der zahlreichen Krisen in Syrien, Nahost und Afrika sind zurzeit weltweit so viele Menschen auf der Flucht wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr. Doch die EU behandelt sie kläglich, kritisiert Amnesty.
Die EU schotte sich ab und nehme dabei in Kauf, „Menschenrechte zu verraten und das Mittelmeer zum Massengrab zu machen“, so die deutsche Amnesty-Chefin.
Zwar hat vor allem Italien Änderungen gefordert. Doch Deutschland blockt jede Reform ab. Wichtiger ist Berlin, endlich die große Geige in der Kriegs-, pardon: Außen-Politik zu spielen.
Mehr hier
Peter Nemschak
24. September 2014 @ 19:09
Was heißt die EU? Die Nationalstaaten sind am Zug und drücken sich davor, ein zugegeben schwieriges Problem zu lösen. In fast allen Ländern besteht bei der heimischen Bevölkerung eine mehr oder minder ausgeprägte Ablehnung von Asylanten. Wie viele soll jedes Land nehmen? Nach welchen Mindeststandards sollen Flüchtlinge behandelt werden? Der Skandal besteht darin, dass die Mitgliedsländer den Kopf in den Sand stecken, weil sie nicht ein und aus wissen.
urs
24. September 2014 @ 21:48
Die Deutschen sind mal wieder an allem Schuld, wollen keine 30 Millionen schwarzafrikanischen Wirtschaftsflüchtlinge haben.
Peter Nemschak
25. September 2014 @ 06:06
Das will kein europäisches Land, schon gar nicht die Franzosen, die schon genug Probleme mit den Eingewanderten der 2. und 3. Generation aus Nordafrika haben. Wer den moralischen Zeigefinger hebt, soll eine praktikable Lösung anbieten.