Wenn May Probleme hat, kommt sie mit Skripal
Die britische Premierministerin May steht mit dem Rücken zur Wand – wieder mal. Ihr vermutlich letzter Brexit-Plan stößt auf erbitterten Widerstand in Brüssel, der Worst case droht. Da kommt der Fall Skripal wie gelegen.
Zwei russische Agenten sollen den Giftanschlag auf den ehemaligen russischen Spion verübt haben, teilte May überrschend mit. Sie machte erneut den Kreml für den Anschlag verantwortlich.
„Das war keine nichtautorisierte Operation. Sie war so gut wie sicher außerhalb des GRU von höherer Stelle im russischen Staat abgesegnet“, sagte die Regierungschefin im Parlament in London.
Das erinnert nicht nur an den Beginn der Skripal-Affäre: Damals zog May die gesamte EU in die undurchsichtige Affäre hinein – kurz zuvor hatte sie die wichtigsten Bedingungen aus Brüssel zum Brexit geschluckt.
Es erinnert auch an das Vorgehen der amerikanischen Behörden. Kurz vor dem Treffen mit Russlands Zar Putin beschuldigten die US-Dienste russische Agenten, den US-Wahlkampf manipuliert zu haben.
Neu ist allerdings, dass nun Namen genannt werden. Gesucht werden per internationalem Haftbefehl Alexander Petrow und Ruslan Boschirow. Allerdings dürften das nicht die echten Namen sein, räumt man in London ein.
Ob wenigstens die britischen Vorwürfe echt sind, muss sich erst noch zeigen. Nachdenklich stimmt, dass die russischen Agenten nicht nur Skripal vergiftet, sondern auch noch Giftgas-Abfälle in Containern versteckt haben sollen.
Handeln so Profis? Lassen sie sich auch noch vor Ort filmen, wie May jetzt behauptet? Oder sucht die Premierministerin nur eine aufsehenerregende Wendung, um von ihren eigenen Problemen abzulenken?
Dixie Chique
7. September 2018 @ 14:45
Die Skripal-Telenovela wird von May und ihrem Ensemble von Krypto-Likudniks im Zusammenhang mit der brodelnden Lage um Idlib wieder aufgekocht, um die alte Mär „Russland = BÖSE“ erneut in den Hirnen der Glotze-KuckerInnen und BBC/DLF-HörerInnen zu verankern. Nebenbei wird sicherlich auch vom Regierungsversagen in Sachen Brexit abgelenkt. Ein fortdauernd schlechter Witz, konzipiert von unlauteren Psychologen, die selbst dringenst eine Neurose-Therapie benötigten.
Es bleiben offene Fragen, also solche, die weder mit der gebotenen Nachdrücklichkeit und wiederholt gestellt, noch jemals zufriedenstellend beantwortet wurden.
Zum Beispiel:
1) Wo ist Julia Skripal?
2) Seit wann und warum sind die Freaks von Al Kaida unsere unterstützenswerten Freunde?
…
Seibert ist ein gekauftes Würstchen. Seinen Gallensteinen kann man anhand des immer verzerrteren Gesichtsausdrucks förmlich beim Wachsen zusehen.
Aber vielleicht weiß ja die olle Queen mehr?
Georg Soltau
7. September 2018 @ 13:11
Ein Ausspruch von Felix Graf von Luckner im ersten Weltkrieg: Wer fälschen will muss richtig fälschen!
Holly01
6. September 2018 @ 10:49
Die Briten sind zu doof um Beweise zu fälschen.
Das war beim Irak Krieg so.
Das war bei MH17 so.
Bei den Fotos gibt es jetzt anscheinend auch Probleme. Die angezeigte Zeit scheint auf mehreren Fotos identisch zu sein, nur die Szenerie wurde gefotoshoped.
Man man man, wo sind die Profis wenn man die braucht…..
Aber da wird dann auch klar, wo der Photograph der in Paris den Promiaufmarsch nach Charlie bearbeitet hat geblieben ist.
Tja Theresa, der Unterschied von gut gemacht ist „gut gemeint“.
Bin ich froh, das die Bundesregierung so besonnen ist und dem Unsinn nicht nachgibt.
Oh, warte. Die Ausweisungen sind ja schon passiert und die Sanktionen auch.
Naja, Thilo Jung fragt immer noch regelmässig bei der BPK nach, was Stand der Dinge ist.
Da sinkt die Raumtemperatur immer um 2° ab und der Seifert erzählt „Nein wir haben keinerlei Erkenntnisse oder Beweise, aber wir denken die britische Regierung hat hinreichend erklärt, das es eigentlich nur Russland gewesen sein kann“.
„Wertegemeinschaft“, ja ich denke besser kann man das nicht ausdrücken.
Fake News. Ja da hat die Wertegemeinschaft ganz sicher ein Patent angemeldet.
vlg