Weidmann will Staatspleiten sehen

Seit Beginn der Eurokrise haben die EU-Chefs alles daran gelegt, Staatspleiten zu verhindern. Nun schürt Bundesbank-Chef Weidmann die Angst aufs Neue.

Zwar nicht heute oder morgen, aber „langfristig“ müsse die Möglichkeit eines Defaults geschaffen werden, sagte Weidmann in Paris. Damit sollten die Märkte diszipliniert werden.

Offenbar sorgt sich der Merkel-Vertraute um die niedrigen Spreads, die selbst Krisenstaaten wie Italien oder Spanien zahlen müssen. Frankreich kommt sogar billiger an Kredite denn je, obwohl es ja angeblich schwer angeschlagen ist.

So etwas soll es in Zukunft nicht mehr geben. Schön wär’s, wenn Weidmann uns auch ‚mal sagen würde, wie er sich die Zukunft der Eurozone ohne Italien, Spanien oder gar Frankreich vorstellt… – Mehr zum Thema hier