Was tut Merkel gegen den Terror?
Bei Trumps Stippvisite in Brüssel haben sich alle zur Terror-Abwehr bekannt, auch Kanzlerin Merkel. Doch zuvor wurde eine Fahndungspanne in Düsseldorf bekannt. Was tut Merkel eigentlich gegen den Terror?
Offenbar nicht genug. Denn immer wieder nutzen islamistische Terroristen Deutschland als Ruheraum und Transitland. So auch der mutmaßliche Manchester-Attentäter S. Abedi.
Nach Erkenntnissen der britischen Polizei ist er über den Flughafen Düsseldorf nach Großbritannien geflogen. Zwar soll er hier nur umgestiegen sein, teilte die Polizei am Donnerstag mit.
Doch 2015 soll er bereits einmal von Frankfurt am Main aus nach Großbritannien gereist sein. Die deutschen Behörden haben offenbar nichts gemerkt – (fast) alle Infos kommen aus London.
Das ist kein Einzelfall. So ist der Paris-Attentäter Abdelslam nach Ulm gereist, wo er offenbar Komplizen abholte. Chefplaner Abaaoud flog über Köln nach Istanbul.
Bis heute ist nicht aufgeklärt, wie der Berlin-Attentäter Amri aus der deutschen Hauptstadt nach Mailand entkommen konnte, wo er von der Polizei gestellt und erschossen wurde.
Merkel hat zwar die (alte) Landesregierung in NRW für diese und andere Fahndungspannen kritisiert. Selbst hat sie jedoch nichts unternommen – auch deshalb hält die Pannenserie an.
Ihren Innenminister De Maizière, der nichts im Griff hat, lässt sie gewähren. Gleichzeitig lässt sie sich mit Trump vor einem Nato-Mahnmal zum Attentat vom 11. September 2011 ablichten.
Auch damals kam der Drahtzieher aus Deutschland…
Mehr zum Terror hier
Aaron Ballard
27. Mai 2017 @ 19:30
schart euch nur weiterhin und immer wieder aufs neue um die falschen fahnen und flaggen..
hintermbusch
26. Mai 2017 @ 09:49
Der Zug, der lange genug bereitstanden hatte, ohne dass irgendein offizieller Linker ihn besteigen wollte, ist abgefahren.
Merkel wurde von ihren Parteifreunden in die Lokomotive gezwängt, wo sie jetzt wieder fröhlich tutet.
Tja, liebe Sozialdemokraten, wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.
Nachlaufen gilt nicht, bringt keine Stimmen mehr, sondern kostet zusätzlich.
alex
26. Mai 2017 @ 09:26
@Ebo: Die Faktenlage sieht anders aus. Daher auch die künstliche Aufregung mit ablenkender Wirkung über die geleakten Infos in der WoPo. Denn die Verstrickungen und jahrelange Zusammenarbeit des Attentäters Salman Abedi (und seines Vaters Ramadan Abedi) mit den brit. Geheimdiensten MI5/ MI6 sind aufgeflogen. Salman Abedi und sein Vater beteiligten sich am “Arabischen Frühling” als Teil (d.h. LIFG: Libyan Islamic Fighting Group) der mit Al-Qaeda vernetzten und kämpfenden Bodentruppen,(in Lybien u. später Syrien), die von der NATO unterstützt wurden. Sie wurden vom brit. Geheimdienst überwacht, gesteuert und selektiv eingesetzt. Der Anschlag in Manchester (und andere zuvor in Europa) entpuppt sich daher als Geheimdienstoperation, mit der ein unbequemer Zeuge entsorgt wurde, wobei man dabei zynisch Collateral-Damage in Kauf nahm. Man beachte auch den zeitlichen Zusammenhang zum Nato-Gipfel in Brüssel (Beratungen über Lybien NATO-Einsatz).
http://www.voltairenet.org/article196470.html
http://www.moonofalabama.org/2017/05/detail-emerge-on-the-manchester-blowback-from-britains-terror-support-.html
Peter Nemschak
26. Mai 2017 @ 12:40
Es gibt unauffälligere Methoden, um Zeugen zu neutralisieren. Das Ganze scheint mir sehr an den Haaren herbeigeholt.
Claus
26. Mai 2017 @ 09:03
Was Frau Merkel gegen den Terror tut? Immerhin hat sie doch das Versagen der NRW-Regierung im Falle Berlin / Amri aufs schärfste kritisieren lassen und das Thema Sicherheit zum Schwerpunkt der NRW-LTW-Kampagne der CDU gemacht. Also einem Thema, das sie dem ohnehin schon in puncto Sicherheit geschundenen Land NRW durch ihre Politik der offenen Grenzen und Ermutigung zur illegalen Ein- und Durchreise persönlich eingebrockt hat. Und damit die Wahl auch noch gewonnen hat!
Zum anderen lässt sie ja über ihren Innenminister verlauten, dass trotz der zunehmenden Gefahr terroristischer Anschläge – („denn die gehören jetzt zum Alltag“) – jeder ganz entspannt so weiterleben soll wie bisher. Denn: „Alles andere würde einen Sieg des Terrors über unsere freiheitliche Lebensweise bedeuten!“ Na, wenn das keine Strategie ist!?
Und niemand soll sagen, es werden nichts getan! Straßenfest in unserer piffeligen und kaum wahrnehmbaren Kreisstadt, und was sieht man jetzt zuerst? Betonklötze, (volkstümlich „Merkel-Legos“) vor den Zugängen!
Peter Nemschak
26. Mai 2017 @ 08:51
Die Vernetzung zwischen Landes- und Bundesbehörden sowie transnational ist sicher verbesserungswürdig. Ob der BREXIT dem entgegenstehen wird, bleibt abzuwarten. Das Verhalten Trumps hat der Zusammenarbeit der Geheimdienste zweifellos geschadet. Trotzdem wird es nie eine 100% Sicherheit geben. Dass bekannte Gefährder mit krimineller Vergangenheit frei herumlaufen statt interniert zu werden, trägt nicht zur Sicherheit bei. Man kann die Menschenrechte auch übertreiben.