AfD auf der Überholspur – im „Neuland“
Die „Alternative für Deutschland“ hat kaum noch Chancen, in den Bundestag einzuziehen – sagen die Demoskopen. Im „Neuland“ – pardon: Internet – ergibt sich ein ganz anderes Bild.
Denn dort, genauer auf „Facebook“, hat die AfD die meisten Parteien schon abgehängt. Derzeit setzt sie zum Überholen der SPD an, die mit 38.000 „likes“ nur noch knapp vorn liegt.
Die Euro-Kritiker in der Bundesregierung macht dies langsam nervös. Werden sie etwa rechts überholt, gefährdet der Social Media-Erfolg der „Alternativen“ am Ende noch den Wahlsieg von Kanzlerin Merkel?
FDP-Abweichler Schäffler geht in die Offensive und kritisiert die neue Partei: sie habe sich „im Dickicht zentraler Planung des Währungsraums“ verfangen und stelle keine echte Alternative dar, meldet der Blog „Krisentalk“.
In Brüssel sieht man dem Treiben gelassen zu, denn auch für die EU-Institutionen sind Social Media noch weitgehend – „Neuland“. – Mehr zur Wahl in Deutschland hier
Ralf Sippel
29. Juni 2013 @ 16:25
Die Frage ist, wie stimmig sind diese Umfragewerte überhaupt. Unabhängig mal davon, dass wir bei 70-90% der Wahlen ganz andere Ergebnisse erhalten, wie die Demoskopen vorausgesagt haben.
Wenn sie nicht stimmen und die AfD absichtlich von unseren gleichgeschalteten Medien niedrig angesetzt werden (3%), dann gibt es halt für den Ein oder Anderen doch eine Überraschung.
Es ist jedoch nicht anzunehmen, dass der Einzug den Wahlsieg der AfD gefährden. Wer gestalten will, muss mitregieren. Es wäre also für mich nicht verwunderlich, wenn die AfD den Platz der FDP in der nächsten Regierung annimmt. Und bevor die SPD in der Opposition gegen Schwarzgrün sitzt, würde natürlich auch die SPD mitregieren wollen. Es läuft alles auf Merkel raus, außer AfD und FDP kommen nicht in den Bundestag. Ohne Lafontaine wäre rotgrünrot vielleicht gar kein Alptraum mehr für die SPD.
Wenn man denn nur an die Fleischtöpfe kommt.
Johannes
25. Juni 2013 @ 21:06
Leider ist Herr Schäfler nur eine Alibifunktion der FDP. Am Ende rettet man ja doch die Banken in Griechenland und nicht die Bürger dort und begeht Insolvenzverschleppung. Schäffler soll die letzten FDP Wähler ruhig stellen. Schäffler hat in der FDP nichts zu melden wenn es um den Euro geht. Aber irgendwie putzig wie die gesamte Elite Angst vor einer mickrigen 5% Partei hat. Ich werde die Partei im Herbst wählen als Protest gegen die Euro-Märchen der gesamten Elite. Die Piraten hatten ihre Chance, sie haben sie nicht genutzt. „Der Euro sichert den Frieden“, klar, bis 1999 hatten wir Krieg in Europa. „Der Euro schafft Wohlstand“, klar deswegen gibt es so viele Hungerlöhne in Deutschland“. Und wenn die AfD nationalistisch sein soll, dann sind SPD, Grüne und CDU anti-demokratisch weil sie beim Euro für weniger Demokratie und Transparenz sorgen. Ich hoffe, dass die AfD die 5% knackt. Oh und die Partei wird eine reine Oppositionspartei werden, also bitte mal etwas ruhiger über die Partei diskutieren. An dieser Stelle Hut ab vor Ebo, schöner, neutraler Artikel, perfekt. Ein „die AfD ist gut“ und auch kein „die AfD ist böse“, perfekt 🙂 .