USA-China: Eine gefährliche Obsession
Am Sonntag bei der G7, am Montag bei der Nato, schließlich (am Dienstag) bei der EU: Immer wieder spricht US-Präsident Biden bei seiner Europa-Reise über China. Das Reich der Mitte ist zur amerikanischen Obsession geworden.
Kein Wunder: China ist wesentlich besser als die USA durch die Pandemie gekommen, die Wirtschaft wächst schneller, und bei Impfstoffen und Infrastruktur-Projekten hat Peking auch die Nase vorn.
Die G7 haben nun beschlossen, die Aufholjagd zu beginnen – was eine gute Sache sein kann, denn Konkurrenz belebt das Geschäft. Und solange es um Vakzine, Straßen und Bahnnetze geht, können alle profitieren.
Problematisch ist allerdings, dass sich ein kleiner Club – die G7 – zur Weltregierung aufschwingt. Nach dem Debakel mit Ex-Präsdient Trump wäre ein wenig mehr Demut angebracht.
Zudem ist es ein Widerspruch in sich, wenn die USA und die EU die “Rückkehr des Multilateralismus” feiern – und dann zu Gericht über eines der wichtigsten Länder dieser Welt sitzen.
Weiterlesen hier
Ditmar Porth
15. Juni 2021 @ 17:07
Den Ausführungen von Armin Christ kann ich nur folgen. Die Chinesen sind ein friedliches Volk und haben das in ihrer langen Geschichte immer bewiesen was man vom Westen nicht sagen kann.
Das Ausbeuten der Chinesen funktioniert eben nicht, wie man das mit anderen Völkern gemacht hat.
Armin Christ
15. Juni 2021 @ 08:16
US Politiker ala William Clinton haben damals Propagand dafür gemacht China als verlängerte Werkbank zu nutzen und EU Politiker haben darin übereingestimmt, besonders weil man dem Kapital damit Niedriglohnsektoren etc. bieten konnte. China hat die sich bietenden Möglichkeiten des wirtschaftlichen Aufschwungs genutzt und jetzt setzt der „Westen“ auf militärische Konfrontation. Menschenrechte (wo fand man die Knochen von indigenen Kindern), und Uiguren habe sie doch selbst nach Guantanamo verschleppt. Die Bundesrepublok Jugoslawien haben sie zerschossen, den Irak etc überfallen …. und jetzt faseln sie von Völkerrecht. Pfui Teufel !