Wie Baerbock die Schock-Bilder aus Gaza rechtfertigt

Israel greift mit Waffengewalt vermutete Hamas-Stellungen in Schulen und Krankenhäusern in Gaza an – und sorgt damit für Bilder, die die Welt schockieren. Außenministerin Baerbock findet das okay – es sei vom Recht auf Selbstverteidigung gedeckt.

“Die Selbstverteidigung bedeutet natürlich, dass man Terroristen nicht nur angreift, sondern zerstört. Deswegen habe ich so klar und deutlich gemacht, wenn Hamas-Terroristen sich hinter Menschen, hinter Schulen verschanzen, dann kommen wir in ganz schwierige Themenbereiche rein, aber wir ducken uns davor nicht weg. (…) Dann können auch zivile Orte ihren Schutzstatus verlieren, weil Terroristen das missbrauchen. Dazu steht Deutschland, und das bedeutet für uns Sicherheit Israels.”

Dies sagte die grüne deutsche Außenministerin bei der Bundestagsdebatte zum Jahrestag des Hamas-Überfalls auf Israel. Die Schock-Bilder, über die wir in diesem Blog berichtet haben, entstanden einige Tage später.

Sie zeigen brennende Zelte und Menschen, die in den Flammen verzweifelt um ihr Leben schreien – und sorgten weltweit für Empörung. Baerbock hat sich jedoch nicht korrigiert. Dabei dürften ihr diese Bilder nicht verborgen geblieben sein.

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Die gesamte Bundestagsdebatte, der der Ausschnitt entnommen ist (ca. min. 58:30), findet sich hier (YouTube)

Siehe auch “Diese Bilder aus Gaza schockieren die Welt” und “Schuldiges Schweigen zu Israel”

P.S. Der Imageschaden für Baerbock und Deutschland ist enorm. Das Video ging viral um die Welt und löste eine Welle der Empörung aus. Hier nur eine von unzähligen Reaktionen: