Update: Noch mehr Bewegung in Ukraine-Debatte
Auch in den USA gibt es Bewegung in der Ukraine-Debatte. Folgt man der “Financial Times”, so wird dort das “deutsche Modell” diskutiert – also die Teilung des Landes und der Nato-Beitritt der westlichen Rumpf-Ukraine. Damit würde eine zentrale Kriegsursache – die Nato-Präsenz – allerdings nicht beseitigt… – Mehr hier (“Bewegung in der Ukraine-Debatte”)
Stef
6. Oktober 2024 @ 20:02
Auch für eine Teilung braucht man ein Agreement mit Russland, das man mit Nato nicht bekommen wird. Eine Totgeburt.
KK
7. Oktober 2024 @ 04:26
Vor allem braucht man ein Agreement mit den ukrainischen Nationalisten/Faschisten/Banderisten, die ja schon seit 2014 beweien, dass sie keinen Fitzel Ukraine herzugeben bereit sind…
Monika
6. Oktober 2024 @ 17:17
Durch die Brille der Ukrainer*innen betrachtet wäre die Teilung gar nicht die schlechteste Option. Es entstünde so eine Art Systemkonkurrenz im Kleinen: welches System schafft die Trümmerhaufen des Stellvertreterkriegs schneller weg und schafft bessere Lebensbedingungen für die Bewohner*innen in seinen Bereichen… eine spannende Option, als Ukrainerin würde ich genau für ein solches Szenario plädieren.
Bloß ob es mir besonders „schmecken“ würde mich als Westukrainer*in weiterhin als Kanonenfutter für die NATO respektive die USA bereithalten zu müssen, weiss ich nicht. Denn dass die US-Falken keinesfalls von ihrem Prestigekampf gegen den Bolschewismus -den sie als „Erbe“ der Sowjetunion auf Russland übertragen haben- ablassen werden, weiss ich genau. Dieses „Narr“ativ für die amerikanischen Bürger ist viel zu bekannt, beliebt und wirksam im Propagandakrieg, um es aufzugeben.
Shitkicker
6. Oktober 2024 @ 20:26
Ich sehe wir denken mal wieder ähnlich.
Hoffenlicht ist damit auch klar, dass es durch die Deutsche Brille mithin eine schlechte Option wäre, noch eine weitere US Kolonie die nach dortigem Wirtschaftswunder durch massive US Förderung aufgrund des Systemkampfes, auch ein extremer Konkurrent mit vermutlich selbst nach einer Teilung, größerem Gebiet als D wäre.
Habe keinen Plan für die Ukraine, weiß nur dass sie in der EU noch eine weitere Schwächung “der Achse Paris-Berlin” und Stärkung der “Warschau-Prag-Kiew” bedeutete, was schlicht nicht in Deutschem Interesse liegen kann.
Ich will hier endlich den Wiederaufbau sehen der durch die Vernachlässigung der letzten 40 Jahre, Aufbau Ost und Aufbau Osteuropa notwendig wurde, nicht Wiederaufbau Ukraine als politische Priorität, Du auch?
Michael
6. Oktober 2024 @ 21:24
Pardon, aber verstehe ich das richtig: Sie sind sich nicht sicher ob Sie als “ Kanonenfutter” dienen wollten!? Erstaunlich! Ich wäre mir da sehr sicher … !
Michael
6. Oktober 2024 @ 11:03
“Teilung”! Ein sehr deutscher und ein sehr dämlicher Ansatz, der natürlich das Thema NATO-Erweiterung nicht löst! Sicherheit mit Russland statt gegen Russland kapiert man in Berlin nicht! Und natürlich bedeutet “Teilung” auch Teilung Eurasiens, ganz im Sinne des Hegemon in Washington! Naja, der Hund bellt in Washington, und Europa, allen voran Deutschland, wedelt mit dem Schwanz: Herrchen und Hund!
KK
6. Oktober 2024 @ 15:11
divide et impera!
Es geht dem Herrchen ums Herrschen 😉
Michael
6. Oktober 2024 @ 21:20
Ja, per definitionem: wie der Herr, so’s Gescherr