Update Moldau: “Putin greift die Wahl an” – EU macht riesiges Wahlgeschenk
Außenministerin Baerbock hat vor der Präsidentschaftswahl in Moldau vor Manipulationsversuchen des Kreml gewarnt. Der russische Präsident Putin wolle “nicht nur unsere europäische Friedensordnung zerstören”, erklärte Baerbock. “Putins Russland greift auch Wahlen in Europa hybrid an.” Die Polizei beklagte zuletzt Versuche der Wählerbeeinflussung durch russische Akteure. Mehrere Millionen Dollar seien geflossen, um bis zu 300.000 Menschen und damit rund ein Viertel der Wähler zu bestechen, erklärten die Ermittler. Geld fließt allerdings aus Brüssel – nicht nur Millionen, sondern Milliarden… – Mehr dazu hier
Arthur Dent
20. Oktober 2024 @ 15:13
Egal, welche Ereignisse auch geschehen, dass Übeltäter immer Osten zu finden sind, Wohltäter immer im Westen, ist die Leitlinie sowohl liberaler als auch konservativer Printmedien in Deutschland. Das ist sozusagen ihr konfessionelles Glaubensbekenntnis.
Helmut Höft
20. Oktober 2024 @ 10:22
Wo ist das Problem? Buisiness as usual, men @ work! 🙁
Putin macht: “EU killen!”
Der Wertewesten® macht: “Overextending and Unbalancing Russia” https://www.rand.org/pubs/research_briefs/RB10014.html”
Leseempfehlung zu Putin: Timothy Snyder “Der Weg in die Unfreiheit – Russland, Europa, Amerika.” https://www.chbeck.de/snyder-david-weg-unfreiheit/product/24058570 – ein Stichwort daraus: Iwan Illjin https://en.wikipedia.org/wiki/Ivan_Ilyin Der Punkt zum Buch in Kürze: Putin ist ein ganz böser Bube! Gerade deshalb, weil man das hätte wissen können/müssen hätte man ihn entsprechend einfangen müssen/können, als es noch nicht zu spät war. Heute ist der Drops wohl gelutscht und man kann durchaus heute Vorbehalte dagegen haben die Worte Russland(!) und Diplomatie in einem Satz zu nennen.
Karl
20. Oktober 2024 @ 14:01
„Der Drops (ist) wohl gelutscht“, sagt H. Höft, es sei denn, die USA wollen Atomraketen in Deutschland nicht nur stationieren, sondern auch einsetzen?
Die „Freiheitskämpfer“ (Höft, Snyder) haben auch nach 2,5 Jahren Kriegspropaganda nicht verstanden, dass es größeren Teilen der Gesellschaft nicht um einzelne „ganz böse Buben“ geht (der Teufel oder Demiurg der Feindbildbeschwörung für den Gottesdienst).
Sondern und bekanntlich geht es um Interessen (nach Egon Bahr). Warum reden die „Freiheitskämpfer“ nicht über Interessen: Weil es keine tragfähigen gemeinsamen Interessen in der zentralen Frage des Wertewestens® zwischen USA und Europa mehr gibt?
A. Lesemann
20. Oktober 2024 @ 14:32
Ergänzende Leseempfehlung zu diesem Buch:
http://www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-27806
Michael
19. Oktober 2024 @ 12:40
Alles nichts neues, die Geschichte wiederholt sich Farce: die EU als Handlanger der USA betätigt sich als Aggressor und spielt den agent provocateur! Wie schon die Ukraine wird Moldawien zum Bauernopfer gekürt!
european
19. Oktober 2024 @ 12:05
Natürlich soll Russland nicht in eine demokratische Wahl eingreifen, aber worüber beschweren wir uns eigentlich, wenn Victoria Nuland daselbst erzählt hat, dass sie für den regime-change in der Ukraine 5 Milliarden Dollar “investiert” haben und es “Fuck-the-EU-Mitschnitte” eines Telefonates gibt, wo sie und der Botschafter in der Ukraine festlegen, wer dort Präsident werden soll.
Es sei erinnert an Snowden, Manning und Assange, dass wir von “unseren Freunden” ständig abgehört, beeinflusst und ganz einfach benutzt werden.
Also? Worüber sollen wir uns jetzt aufregen? 😉
Karl
19. Oktober 2024 @ 09:46
Moldawien wurde über Jahrzehnte vom Westen wenig beachtet (auch noch zu Zeiten einer leistungsfähigen OSZE. Nun rückt Moldawien offenbar stärker ins (bellizistische) Interesse, weil sie an die Region (Oblast) Odessa der Ukraine angrenzt. Odessa ist traditionell russisch-sprachig (Mehr-Völker) und nicht ukrainisch-nationalistisch orientiert. Anscheinend wollen die EU-Krieger die Moldawier auf ihre Seite ziehen. Hoffentlich überleben die das?!
Arthur Dent
18. Oktober 2024 @ 23:09
Also, das muss man ihm lassen – Putin ist ja sowas von geschickt. Zahlt Bestechungsgelder in Dollars, um seine Spuren zu verwischen. Hat man Töne.
🙂
KK
19. Oktober 2024 @ 00:52
Wieviele Milliarden hatte im Vorfeld der Wahlen die EU nochmal Moldau bewilligt? Letztlich um die Wähler für einen pro-EUropäischen Kurs positiv zu stimmen und so manipulativ auf diese Wahl einzuwirken?
Ach ja, 1,8 Milliarden €: https://lostineu.eu/milliardenhilfe-eu-lockt-moldau-vor-der-richtungswahl/
Michael
19. Oktober 2024 @ 12:44
Auf jeden Fall geschickter als die USA/EU als sie die Maidan Putschisten mit Dollar finanzierten!
Ps. Der Sohn Biden’s soll auch mit USD entlohnt worden sein!?