Update Georgien: Regierungspartei liegt vorn
Bei der Parlamentswahl liegt die Regierungspartei Georgischer Traum nach Auszählung von 70 Prozent der Wahlzettel vorn. Die vom Milliardär Iwanischwili gegründete Partei kommt auf rund 53 Prozent der ausgezählten Stimmen, wie die Wahlkommission in der Hauptstadt Tiflis mitteilte. Auch Prognosen hatten den Georgischen Traum als stärkste Partei gesehen. Wenn sich der Trend bestätigt, wäre dies eine Niederlage für die EU, die mit der Regierung über Kreuz liegt. Allerdings will die Opposition die Wahl nicht anerkennen… – Siehe auch Georgien steht vor einer unmöglichen Wahl und “Im Osten viel Neues”
Michael
27. Oktober 2024 @ 17:13
Und jetzt ist das Ergebnis bestätig! Gut so! Der Trans Caucasus gehört zwar zu Eurasien, aber eben auch zu West Asien, und nicht zu West Europa oder der EU oder gar zum Transatlantik! Das sollten Georgien, Armenien und Azerbaijan nicht als Ausschluss oder Nachteil begreifen, sondern als Vorteil!
KK
27. Oktober 2024 @ 17:48
Das Ergebnis passt dem Westen nicht, also wird es vom Westen angezweifelt werden… wenn nicht mit noch mehr Einmischung quittiert. Wir kennen das ja bereits. Der nächste Sacharow-Preis wartet schon…
bruno neurath-wilson
27. Oktober 2024 @ 09:11
Es wäre vllt. richtiger, vom „Georgischen Traum“ als einem PartienBÜNDNIS zu sprechen.
Kleopatra
27. Oktober 2024 @ 08:17
Von 70% der Zettel (oder waren es 70% der Wahlbezirke) kann man jedenfalls nicht auf das Endergebnis hochrechnen. Siehe das EU-Referendum in Moldavien kürzlich.
KK
27. Oktober 2024 @ 13:53
Doch, kann man, sogar schon bei weit weniger. Inwieweit die Hochrechnung dann mit einem amtlichen Endergebnis übereinstimmt, wird sich dann zeigen. Schliesslich machen das hierzulande die Medien im Verbund mit den Instituten ja auch. Genau deswegen heisst es ja HOCHRECHNUNG!
KK
26. Oktober 2024 @ 23:05
Dürfen Auslandsgeorgier wählen, und wieviel Wahllokale gibt es für diese dann in Russland und wie viele in der EU? 😉
“Wenn sich der Trend bestätigt, wäre dies eine Niederlage für die EU…”
Man könnte auch konstatieren, dass es dann ein Sieg für ein weiterhin autonomes Georgien wäre…
Helmut Höft
27. Oktober 2024 @ 08:20
D’accord. Warum muss sich jemand immer irgendwo anschließen? Kann/darf/soll nicht unabhängig bleiben? Jaja, ich weis: Wegen dem Wettbewerb (https://www.hhoeft.de/mythos/index.php/2020/06/05/wettbewerb-ist-gut-teil-3-und-was-dabei-rauskommt-kollateralschaden-fuer-alle/, drei Teile, und hier https://www.hhoeft.de/mythos/index.php/2021/04/09/oekonomie-und-demokratie/), wegen dem „bösen Nachbarn“, wegen der Macht (-gewinn, -erhalt) …
Und wählen kann man ja sowieso nicht mehr: Der „Gewinner“ dreht am Rad, der „Verlierer“ erkennt nicht an, die Geschiochte erzählt „Geschichten“ … mC (men @ work)
Michael
26. Oktober 2024 @ 21:04
Gute Aussichten, wenn es sich denn bewahrheitet! Abwarten!