Orban zur Migrationswende: “Told you so”
Die ungarische Regierung sieht sich durch den Asylstreit und die Migrationswende in Deutschland bestätigt – und fordert Geld von der EU.
Ungarn will Geld für den Schutz seiner Grenzen bekommen, die auch EU-Außengrenzen sind.
“Ungarn hat in den letzten Jahren zwei Milliarden Euro für den Schutz der Schengen-Außengrenze ausgegeben, ohne dafür einen Beitrag von der Europäischen Union zu erhalten”, sagte der Stabschef von Ministerpräsident Viktor Orban. Sollte das nicht auf normalem Wege gehen, sei Ungarn bereit, die EU-Kommission zu verklagen.
Derweil verschickte die Regierung in Budapest diese Pressemitteilung. Tenor: “Told you so!”
For years, the Hungarian government has been criticized for its tough stance on illegal migration and the importance of protecting Europe’s external borders. We were accused of being overly strict, of “building walls” instead of “bridges.” But now, as Germany announces its plan to reintroduce internal border controls, it seems that those who once dismissed our approach have come full circle. Funny how a few years—and a migration crisis—can change minds, isn’t it?
european
13. September 2024 @ 09:55
Der Hintergrund hat aktuell einen lesenswerten Artikel auf seiner website, der die Ursachen der Migration unter die Lupe nimmt. Nach wie vor stammen die meisten Antragsteller aus Afghanistan und Syrien. Das hat durchaus etwas mit der Kriegsfuehrung des Westens zu tun und nicht selten kommen diese Antragsteller nicht als Gefluechtete sondern als Raecher dafuer, dass der Westen ihre Laender zerstoert hat.
https://www.hintergrund.de/politik/inland/solingen-die-folgen-einer-strategie-der-militaerischen-gewalt/
Mag man moegen oder nicht, die Auswirkungen jedoch betreffen Europa
Reinhard Langer
12. September 2024 @ 17:44
Viktor Orban: ein Mann mit klarem Verstand
A. Lesemann
13. September 2024 @ 12:36
Den hat er sicherlich; fand folgende Artikel sehr erhellend:
https://www.nakedcapitalism.com/2024/01/orban-continues-to-outfox-the-eu-in-fight-over-who-controls-hungary.html
und eine Primärquelle:
https://academic.oup.com/ser/article/20/4/1625/6414337
(Hoffe, das passt hier hin)
ebo
13. September 2024 @ 12:55
Danke, passt!