Ukraine vereitelt Brandanschläge, Georgien einen Mordversuch?
Bei den EU-Beitrittskandidaten ist die Hölle los, folgt man diesen beiden Meldungen. Sie sind allerdings mit Vorsicht zu genießen.
Der ukrainische Geheimdienst SBU will russische Brandanschläge auf Einkaufszentren, Tankstellen, Apotheken und Märkte in Polen und dem Baltikum sowie im eigenen Land vereitelt haben.
Eine Gruppe aus 19 Menschen sei bei insgesamt 37 Razzien in vier Regionen des Landes festgenommen worden, teilte die Behörde in Kiew mit. Für die Anschläge in den EU-Staaten seien gefälschte Dokumente wie Reisepässe, Führerscheine und Diplome vorbereitet worden.
Derweil teilt die Staatssicherheit von Georgien mit, sie habe einen “Terror-Angriff” mit dem Ziel des Sturzes der Regierung vereitelt. Auch von einem Mordversuch gegen den Oligarchen Bidzina Ivanishvili ist die Rede. Er leitet die Regierungspartei “Georgischer Traum”.
Beide Meldungen sind mit Vorsicht zu genießen – wie immer, wenn Geheimdienste etwas verbreiten. Allerdings gibt es einen kleinen Unterschied:
Die erste Meldung lief ganz normal über die Agenturen, in diesem Fall dpa. Die zweite nicht – man muß sie mit der Lupe suchen.
Ob es daran liegt, dass die georgische Regierung nicht mehr auf EU-Kurs liegt und der Beitrittsprozess auf Eis gelegt wurde?
Georgian Prime Minister
— Chay Bowes (@BowesChay) July 25, 2024
"Why are EU negotiations open for Moldova, One of the most corrupt countries in Europe, and not for Georgia?"
Well, that's because Moldova will do exactly what it's told, and you won't. pic.twitter.com/knyvkhpYgE
Michael
25. Juli 2024 @ 15:28
Klingt sehr als wolle die Ukraine die EU mit aller Macht bei der Stange halten!?
exKK
25. Juli 2024 @ 20:55
Oder die NAhTOd und damit fast alle EUropäer mit aller Macht in den Krieg reinziehen?