Trump-Putin-Deal rückt näher – EU will mehr Waffen
Kurz vor einem Gespräch am Dienstag ist ein Ukraine-Deal zwischen US-Präsident Trump und Kremlchef Putin näher gerückt.
Die Chancen für eine Verständigung stünden sehr gut, sagte Trump. Auf die Frage, um welche Zugeständnisse es gehe, antwortete der US-Präsident nach Angaben von US-Medien, die Diskussion drehe sich unter anderem um Gebietsansprüche und Kraftwerke.
Die USA und Russland hatten schon früher angedeutet, dass die Ukraine auf die russisch besetzen Gebiete verzichten müsse, um einen Waffenstillstand zu erwirken. Die Ukraine werde auf jeden Fall Territorium an Russland abgeben müssen, erklärte US-Außenminister Rubio
Trump hatte dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj zudem ein Abkommen über den Zugang zu Rohstoffen abgepresst. Nun wird auch über das Atomkraftwerk Saporischschja spekuliert, das von Russland gehalten wird. Es ist das größte AKW Europas.
Derweil steht die EU weiter im Abseits. Statt sich in die Gespräche einzuschalten, wollen die EU-Außenminister noch mehr Waffen und Munition in die Ukraine schicken. Die EU-Außenbeauftragte Kallas fordert von den Mitgliedstaaten neue Hilfen im Wert von bis zu 40 Mrd. Euro…
Derweil treiben Frankreich und das UK ihre Pläne für europäische “Friedenstruppen” in der Ukraine voran. Der frühere russische Präsident Medwedew warnte deshalb vor einem Krieg gegen die Nato. Paris und London sollten sich besser mit Washington absprechen…
Siehe auch Macron und Starmer beginnen mit “operativer” Militärplanung
Guido B.
17. März 2025 @ 19:40
Der große Konstruktionsfehler der EU und der NATO ist, dass sich ökonomisch und militärisch schwache und unbedeutende Nationen stark fühlen können, weil sie von den ökonomisch und militärisch starken Nationen geschützt werden. Das macht die Schwächlinge übermütig und tolldreist. Eine Kallas oder eine Selenski würden sich niemals so aufführen, wenn sie auf sich selbst gestellt wären. Sie würden sich niemals endlose Provokationen gegen Russland erlauben. Sie wären still und höflich, um sich Russland nicht zum Feind zu machen. Bündnisse wie die NATO und die EU ziehen die falschen Nationen an. Sie machen Konflikte wie den Ukraine-Krieg erst möglich.
Skyjumper
17. März 2025 @ 23:21
1 Daumen hoch, und noch einen. Und mehr Daumen hab ich nicht.
Das sie „konflikte wie den Ukraine-Krieg erst möglich“ machen würden sehe ich zwar nicht so. Aber sind kontraproduktiv bei der Vermeidung oder Beendigung.
european
18. März 2025 @ 13:59
Eigentlich war das einmal der Sinn der Sache. Man wollte den deutschen Hegemon vermeiden, indem man kleineren Ländern mehr Gewicht gab.
Das wäre auch nicht so schlimm, wenn nicht die EUCO Präsidentin auf der Suche nach Unterstützern für ihren Krieg und aus purem Eigennutz sich genau diese Länder ausgesucht hätte. Die Balkan-Staaten haben trotz ihrer geringen Größe überproportional Gewicht bekommen.
Es war mal gut gedacht, aber man hat wohl nicht für möglich gehalten, wer alles an die Macht kommen kann um das für seine persönliche Agenda auszunutzen.
Monika
18. März 2025 @ 22:25
…nicht für möglich gehalten, wer alles an die Macht kommen kann um das für seine persönliche Agenda auszunutzen…
Darum sollten Gesetze nicht ad hoc oder gar en bloc beschlossen und auf die tagesaktuellen Bedürfnisse zugeschnitten sein. Es sollte sorgfältig geprüft werden welche Auswirkungen gesetzliche Regelungen bei Machtwechseln haben könnten.
Diese Sorgfaltspflicht in der Legislative wird seit langem schon sträflich zu Gunsten von Tagespolitik und Propagandazwecken vernachlässigt. Da wird uns künftig einiges auf die Füsse fallen vermute ich.
KK
18. März 2025 @ 15:09
Von mir zehn Daumen hoch – denn ich habe zwei linke Hände mit zehn Daumen!
Michael
17. März 2025 @ 17:08
Starmer, Macron etal üben sich als Federgewichtler doch nur im Schattenboxen!
european
17. März 2025 @ 17:02
Brüssel hat keinen Rückwärtsgang. Soviel kann man feststellen. Sie haben aber auch keine Idee für die Zukunft des Kontinents, weshalb wir jetzt alle unbedingt auf Kriegswirtschaft umstellen müssen. Das europäische Schiff sitzt leckgeschlagen auf einem Riff.
Am Ende werden sich die USA und Russland auf einen Deal einigen und dann gemeinsam gegen den Quertreiber und Kriegstreiber EU vorgehen. Natürlich erst einmal unblutig mit Zöllen und harten Sanktionen. Da bleibt man noch steigerungsfähig.