Trump-Putin-Deal rückt näher – EU will mehr Waffen

Kurz vor einem Gespräch am Dienstag ist ein Ukraine-Deal zwischen US-Präsident Trump und Kremlchef Putin näher gerückt.

Die Chancen für eine Verständigung stünden sehr gut, sagte Trump. Auf die Frage, um welche Zugeständnisse es gehe, antwortete der US-Präsident nach Angaben von US-Medien, die Diskussion drehe sich unter anderem um Gebietsansprüche und Kraftwerke.

Die USA und Russland hatten schon früher angedeutet, dass die Ukraine auf die russisch besetzen Gebiete verzichten müsse, um einen Waffenstillstand zu erwirken. Die Ukraine werde auf jeden Fall Territorium an Russland abgeben müssen, erklärte US-Außenminister Rubio

Trump hatte dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj zudem ein Abkommen über den Zugang zu Rohstoffen abgepresst. Nun wird auch über das Atomkraftwerk Saporischschja spekuliert, das von Russland gehalten wird. Es ist das größte AKW Europas.

Derweil steht die EU weiter im Abseits. Statt sich in die Gespräche einzuschalten, wollen die EU-Außenminister noch mehr Waffen und Munition in die Ukraine schicken. Die EU-Außenbeauftragte Kallas fordert von den Mitgliedstaaten neue Hilfen im Wert von bis zu 40 Mrd. Euro…

Derweil treiben Frankreich und das UK ihre Pläne für europäische “Friedenstruppen” in der Ukraine voran. Der frühere russische Präsident Medwedew warnte deshalb vor einem Krieg gegen die Nato. Paris und London sollten sich besser mit Washington absprechen…

Siehe auch Macron und Starmer beginnen mit “operativer” Militärplanung