Trump droht Frankreich – mit Zöllen von 200 Prozent
Als Reaktion auf die Gegenzölle der EU droht US-Präsident Trump nun Frankreich und anderen Weinländern. Falls die EU ihre Zölle auf amerikanischen Bourbon-Whiskey nicht aufhebt, will der US-Präsident alle Weine und andere alkoholische Erzeugnisse aus Europa mit einem Zoll von 200 Prozent belegen. Namentlich nannte er Champagner, der nur in Frankreich hergestellt wird. Die EU-Kommission hatte am Mittwoch unmittelbar nach Inkrafttreten von US-Sonderzöllen auf Stahl- und Aluminiumimporte Gegenzölle angekündigt. Dabei setzte sie noch auf eine mögliche Einigung mit Trump. Doch wie zu erwarten war, lässt sich Trump nicht so leicht besänftigen. Die Franzosen geben allerdings auch nicht so schnell klein bei…
Christian Steinbach
14. März 2025 @ 08:48
Diejenigen,die sich Champagner leisten können und wollen, werden ihn weiterhin genießen.
Zoll hin …Zoll her.
KK
13. März 2025 @ 17:39
Da fällt mir die Loriot-Szene in der Badewanne ein: „Aber ich kann länger als Sie!“
Ich bleibe dabei: Digitale Produkte und Dienstleistungen aus USA mit Zöllen belegen, das tut denen dort richtig weh… und Californien produziert ja auch Wein, oder?
Stef
13. März 2025 @ 18:52
Und chinesische Konkurrenzprodukte kaufen.
Skyjumper
13. März 2025 @ 21:24
Im Grundsatz stimmt das zwar: Das tut denen richtig weh. Später. Aber es wird nicht funktionieren. Mit Ach und Krach würde man ja die hiesige Wirtschaft – und vor allen die Bevölkerung – auf chinesische Hardware einnorden können.
Aber spätestens bei den digitalen Dienstleistungen wäre Ende-Gelände. Vielleicht eine der wenigen Methoden die selbst in phlegmatischen Deutschland eine Revolution auslösen könnten.
Kein WordPress mehr (dieser Blog hier z.B.)? Kein digitaler Zahlungsverkehr via Apple, Paypal, und und und mehr. Kein Social Media mehr?
Kein Microsoft 365 mehr? Kein Windows? Kein Google?
Also mal ganz abgesehen davon, dass wir ja auch keine chinesischen Produkte haben wollen, also GANZ besonders nicht im digitalen Dienstleistungsbereich, das gäbe wirklich einen mega-aufschrei. Aber zuerst hier. Die Zölle zahlen ja nicht Microsoft, Apple, Google und Co., sondern die zahlen die europ. Konsumenten. Erst wenn die Konsumenten die Dienstleistungen nicht mehr in Anspruch nehmen tut es den amerikanischen Anbietern weh. Aber dann geht unsere Wirtschaft hier beschleunigt ins Mittelalter und die Bürger hocken apathisch vor Handy/Tablet/Laptop und hoffen dass es doch endlich wieder einen Pieps von sich gibt.
In Sachen digitales ist die EU, bzw. die Mitgliedsstaaten, ein Scheinriese.
KK
14. März 2025 @ 00:41
„Kein digitaler Zahlungsverkehr via Apple, Paypal, und und und mehr. Kein Social Media mehr?“
Ich kann Ihnen versichern: Es geht ohne all das!
Und für die, die es nicht geht, werden sich über kurz oder lang andere Anbieter finden…
Karl
14. März 2025 @ 09:35
„Kein Social Media mehr?“ – „Es geht ohne all das!“
Auch der IQ der Bevölkerung, der erstmals, seitdem er gemessen wurde, zurückgeht, würde wieder steigen, wenn die „Gehirnfäule“ durch verminderten Smartphonegebrauch Chancen auf Gesundung bekäme.
Die Nationalstaaten Europas sollen ihre digitale Infrastruktur wieder selber in die Hand nehmen! – Entgegen anderslautender Propaganda haben die Industrien Europas die Hauptwelle der technologischen Innovation durch IT (Kondratjew-Zyklus) führend mitgestaltet: Umstellung von Großrechenanlagen zu Personalcomputern und Folgeprodukten z. B. SAP. Das war um die Jahrtausendwende. Daran gilt es jetzt wieder anzuknüpfen!
Die Social Media sind demgegenüber reine Konsumprodukte für Anwender, Kinder-Tools ohne Relevanz für die Industrie, sie bringen keinen Fortschritt in der Wertschöpfung.