Verbale Attacken und neue Strafzölle: Trump-Alarm in Brüssel
US-Präsident Trump greift die EU frontal an. Sie sei gegründet worden, um die USA über den Tisch zu ziehen, behauptet er – und droht mit Strafzöllen. In Brüssel klingeln alle Alarmglocken.
Die EU-Kommission sah sich gezwungen, Trumps Bemerkungen zu kommentieren – was sie nur in absoluten Notfällen macht. Normalerweise heißt es immer “No comment on comments”. Doch diesmal ist es ernst.
Die EU sei “ein Segen” für die USA, erklärte ein Kommissionssprecher. Der europäische Binnenmarkt erschließe amerikanischen Unternehmen riesige Gewinnchancen. Die transatlantische Zusammenarbeit nutze beiden Seiten.
Dummerweise sieht Trump das völlig anders. Er hat sogar Strafzölle von 25 Prozent auf europäische Waren angekündigt, deutsche Autos eingeschlossen. Volkswagen und Co. schmieren bereits an der Börse ab.
Genau dieses Szenario wollte die EU-Kommission um jeden Preis verhindern. Behördenchefin von der Leyen hat deshalb eine Charmeoffensive gestartet und ihren Handelskommissar Sefcovic nach Washington geschickt.
Doch seine Mission ist gescheitert. Normalerweise wäre nun von der Leyen gefragt – sie müsste persönlich versuchen, den drohenden Handelskrieg abzuwenden. Doch sie hat keinen direkten Draht zu Trump.
Bisher hat sie nicht einmal einen Termin im Weißen Haus bekommen. Statt sich mit der EU-Kommission abzustimmen, zeigt Trump ihr die kalte Schulter. Die EU-Außenbeauftragte Kallas wurde sogar regelrecht abgewiesen...
FucktheEU
27. Februar 2025 @ 21:25
Selenskij soll morgen nach D.C. kommen um sein Land endgültig an die USA zu verkaufen, vulgo den seltene Erden Deal zu unterzeichnen. Wenn die EU Eier*(stöcke) hätte, würde sie sagen, wenn Du das unterschreibst Wolodomyr, dann schließt dass die EU Mitgliedschaft und jede weitere Hilfe von uns auf ewig aus.
Leider aber wird die EU von genau solchen Volksverrätern geführt wie W.S. einer ist, wegen des Abblasens der Friedensverhandlungen von Istanbul auf Geheiß des Westens.
Das Nixtun seit Trumps Wahllsieg, jetzt also seit fast 6 Monaten ist schlechterdings in seiner Konsequenz für den Kontinent nicht zu überbewerten, never mind die ganzen Jahre vorher.
ebo
27. Februar 2025 @ 21:57
Bitte den Benutzernamen ändern, schön wäre ein Klarname, danke!
Arthur Dent
27. Februar 2025 @ 14:11
So – und jetzt bin ich auf die wirksamen Gegenmaßnahmen der EU gespannt.
ebo
27. Februar 2025 @ 14:43
Sie streiten schon wieder, ob sie mit Gegenzöllen antworten sollen 🙂
Skyjumper
27. Februar 2025 @ 15:45
HeHeHe – Gegenmaßnahmen. Ja, die Spannung teile ich mit Ihnen 😀
Die Ami-Käufer können den Zöllen ausweichen. Indem sie z.B. ein Auto von GM statt von VW kaufen. Aluminium in Russland, statt aus der EU. Es dürfte kaum etwas an Produkten geben was sich nicht substituieren lässt.
Umgekehrt können Europas Käufer schwer bis gar nichts ersetzen.
Die Hauptexport”artikel” der USA nach Europa sind Dienstleistungen. Lizensgebühren, X, Instagramm, Google, und und und. Und ohne X und Co. ….. würden wir vielleicht nicht mal mehr merken ob es noch Politiker gibt.
KK
27. Februar 2025 @ 17:33
“Und ohne X und Co. ….. würden wir vielleicht nicht mal mehr merken ob es noch Politiker gibt.”
Wäre das denn sooo schlecht?
Michael
27. Februar 2025 @ 12:51
Hat UvdL denn überhaupt versucht einen Termin zu bekommen? Oder hat sie Angst davor anzureisen und dann – a la Kallas – im Regen stehen gelassen zu werden?
ebo
27. Februar 2025 @ 13:18
Man weiß es nicht – die EU-Kommission verweigert die Auskunft.
KK
27. Februar 2025 @ 13:46
Vielleicht hat sie bei Trump ja auch vor was ganz anderem Angst… er könnte ihr zB ihre von ihrem eigenen Smartphone gelöschten SMS vor die Nase halten.
ebo
27. Februar 2025 @ 14:42
Dieses Risiko ist durchaus real, wie ich hier schon einmal beschrieben habe: Trumps alte Rechnungen