Niger: Berlin schließt Militäreinsatz nicht aus

Die Bundesregierung schließt eine deutsche Beteiligung an einem Militäreinsatz gegen die Putschisten in Niger nicht aus. Zudem setzt sie sich dafür ein, EU-Sanktionen auf den Weg zu bringen.

Dies geht aus einer Antwort der Regierung auf eine schriftliche Anfrage des Linken-MdB A. Hunko hervor. Die ECOWAS-Staaten hatten dem Regime mit einer Militärintervention gedroht, Frankreich will ihn gegebenenfalls unterstützen.

“Schon die Drohung mit militärischer Gewalt gegen Niger ist unverantwortlich und gefährlich”, meint Hunko. Die geplanten neuen EU-Sanktionen gegen Niger würden in erster Linie die einfache Bevölkerung treffen.

Stattdessen solle sich die Bundesregierung politisch-diplomatisch engagieren, weiter humanitäre Hilfe leisten und die Bundeswehr abziehen.

Die Antwort der Regierung steht hier. Mehr zum Thema hier