Streit um Scholz’ Anruf bei Putin weitet sich aus
Nach dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj haben auch die Grünen und der polnische Premier Tusk den Anruf von Noch-Kanzler Scholz bei Kremlchef Putin kritisiert. „Niemand wird Putin mit Telefonaten stoppen“, schrieb Tusk. Der jüngste massive Luftangriff habe gezeigt, dass „Telefondiplomatie“ kein Ersatz für reale Unterstützung für Kiew sein könne. Die Grünen warfen Scholz Appeasement vor; sie wollen den Krieg für einen “Freiheitsfrieden” weiterführen. Das heißt aber, dass sie die Initiative anderen überlassen – etwa Donald Trump. Hingegen versucht Scholz, Deutschland und die EU rechtzeitig zu positionieren…
KK
18. November 2024 @ 00:18
Eigentlich wäre es jetzt an der Zeit, sein Testament zu machen. Aber wer soll was erben nach dem kommenden Krieg?
european
17. November 2024 @ 22:01
Und in der Zwischenzeit erlaubt Biden Selenskyj, die Langstreckenwaffen auf russischem Territorium einzusetzen. Ein dementer Präsident auf dem Weg nach draußen legt mal eben Europa in Schutt und Asche. „Und in USA klirrt keine Fensterscheibe“ (Klaus von Dohnanyi).
https://www.nytimes.com/2024/11/17/us/politics/biden-ukraine-russia-atacms-missiles.html
Arthur Dent
18. November 2024 @ 00:04
Wirkliche Forderung vom ukrainischen Präsidenten oder ein gut inszeniertes Rollenspiel der USA. Ich denke, es ist ein Abschiedsgeschenk Bidens an Trump.
(Wie kommen die eigentlich ins Land oder sind sie schon längst geliefert worden)?
Pjotr
17. November 2024 @ 19:06
Wie wäre es, wenn Jede/r, die/der sich für Waffenlieferungen an die Ukraine ausspricht, mit der sofortigen Versetzung an die Front honoriert würde?
Frei nach Erich Maria Remarque: „Ich dachte immer, jeder Mensch sei gegen den Krieg, bis ich heraus fand, dass es welche gibt, die nicht hingehen müssen.“
– https://gutezitate.com/autor/erich-maria-remarque
Dixie Chique
18. November 2024 @ 13:39
#FtznfrtzAnDieFront
Arthur Dent
17. November 2024 @ 17:50
Zeigt, dass Olaf das Heft des Handelns in seine Hände genommen hat. Mit seiner Behauptung über Scholzens Telefondiplomatie nimmt
Tusk ein Wissen in Anspruch, über
das er gar nicht verfügen kann.
Oder hat er eine Kristallkugel?
Kriegsfürsten, immer auf der Suche nach Kanonenfutter, braucht Deutschland nicht. Auch wenn es sich der ÖRR so sehnlichst wünscht.
Bei mir ist Olaf viel weniger unbeliebt als Boris. Beliebte Politiker sind eh fake-news.
Michael
17. November 2024 @ 19:15
Es geht m. E. weniger um Beliebtheitsgrade – auch wenn Wahlkampf herrscht – als vielmehr um die Tatsache dass Boris sich politisch nur und ausschließlich über Krieg, Kriegstauglichkeit, Kriegswirtschaft, etc., etc. definiert! Ich glaube der würde sofort eskalieren und Taurus freigeben, nicht weil er irgendeine Ahnung hätte, sondern weil er damit anderen Parteien und besonders Merz den Wind aus den Segeln nähme! Andererseits wird er nicht Kanzlerkandidat werden wollen weil er die Wahl schon verloren gibt, und dann in einer GroKo sowieso den Vizekanzler macht!
Michael
17. November 2024 @ 17:45
Soll das eine Überraschung sein dass Kriegstreiber a la Tusk oder Grüne sich echauffieren!? Überrascht bin ich nur noch nichts von weiteren Kriegstreibern a la Strack-Zimmermann oder Roth oder Kiesewetter etc. gehört zu haben!? Kommt wohl noch nach dem Wochenende … !?
ebo
17. November 2024 @ 18:35
Nein, eine Überraschung ist das nicht. Aber es ist relevant, denn um Scholz ist es plötzlich sehr einsam geworden. Die Grünen sind im Wahlkampfmodus, sie schalten auf Angriff. Und Tusk versucht, die Führung der Ukraine-Krieger zu übernehmen. Die Karten in Berlin und Brüssel werden neu gemischt.