Sommerserie: Wann endet der Krieg?
In Europa herrscht wieder Krieg – und die EU kämpft mit. Wie konnte es dazu kommen, und wo soll das alles enden? Unsere Sommerserie versucht, die wichtigsten Fragen zu beantworten. Heute: Wann endet der Krieg?
Der russische Eroberungskrieg in der Ukraine endet, wenn eine der beteiligten Parteien geschlagen wird bzw. erschöpft ist – oder wenn es eine Verhandlungslösung gibt. Derzeit zeichnet sich kein Ende ab, denn alle beteiligten Parteien – wozu wir auch die USA und die EU zählen – rüsten weiter auf. Und niemand spricht von Verhandlungen.
So hat Russlands Zar Putin erklärt, dass der Krieg (den er nicht so nennt) noch nicht einmal richtig begonnen habe. Offenbar plant er eine Ausweitung auf den Süden des Landes.
Der ukrainische Staatchef Selenskyj hat zwar ein mögliches Ende vor dem Winter 2022 angedeutet. Zunächst plant er jedoch eine Gegenoffensive, bei der auch die Krim zurückerobert werden soll. Bis zum August 2023 ist dies nicht gelungen…
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Derweil rüsten die USA die Ukraine immer mehr und immer schneller auf. Sie haben ein Rüstungsprogramm nach dem Vorbild des 2. Weltkriegs aufgelegt, das auf viele Jahre angelegt ist und tendenziell endlos weitergeführt werden kann.
Und die EU? Sie verstärkt ihre finanzielle und politische Unterstützung, um die Pleite der Ukraine zu verhindern und den Beitritt vorzubereiten. Auch diese Hilfe ist auf Jahre ausgelegt – bis zum EU-Beitritt könnten 20 Jahre vergehen.
Es ist, als würden alle Seiten auf Zeit spielen, ihre Ziele hochschrauben und immer mehr Öl ins Feuer gießen. Mäßigende Faktoren sind nicht zu erkennen, die Diplomatie hat das Nachsehen.
Dies liegt nicht nur an der rücksichtslosen Kriegsführung Putins, dem immer neue Massaker und Verbrechen vorgeworfen werden. Es liegt auch an der bizarren westlichen Strategie.
Diese besagt, dass Verhandlungen erst dann möglich sein sollen, wenn Selenskyj aus einer “Position der Stärke” mit Putin reden könne. Den Zeitpunkt müsse Selenskyj allein festlegen.
Die Diplomatie wird dem Krieg untergeordnet
Die Diplomatie wird damit dem Militär bzw. militärischen Erfolgen untergeordnet, die Politik hat zu schweigen. Vor allem die EU nimmt sich mit dieser Doktrin, die Clausewitz auf den Kopf stellt, selbst aus dem Spiel.*
Die USA hingegen bestimmen mit – dank der überlegenen Waffen. Sie können das Spiel für die Ukraine jederzeit abpfeifen, aber auch weiter eskalieren und Russland sogar direkt herausfordern.
Gegen ein schnelles Ende spricht auch der Wirtschaftskrieg, den die USA und die EU angezettelt haben. Er heizt den Konflikt weiter an und könnte ihn sogar ausweiten, etwa nach China…
Fazit: Bisher deuten alle Anzeichen auf einen langen, tendenziell endlosen Krieg hin, der sich sogar noch ausweiten könnte. Es spricht nichts dafür, dass die EU diesen Konflikt beenden könnte – sie heizt ihn sogar mit an.
Alle bisherigen Beiträge zum Krieg in der Ukraine hier.
*“Der Krieg ist die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln”, postulierte Clausewitz. Die EU tut so, als müsse die Politik schweigen, solange der Krieg dauert – und bis Selenskyj sagt, dass es vorbei ist.
P.S. Bei einem Treffen der EU-Außenminister im August 2023 wurde eine Verlängerung der Waffenhilfe um mehrere Jahre diskutiert. Der Krieg werde mindestens noch bis 2024 anhalten, hieß es…
Weiterführende Links
Foreign Affairs: Why a False Peace Could Be Worse Than a Long War
New York Times: Is There Any End to the Ukraine War in Sight?
The Hill: How will the war in Ukraine end?
Holly01
15. August 2022 @ 10:27
Ich mache mir eigentlich keine Sorgen, dass der Krieg enden könnte.
Die USA haben mit Visegrad die EU-Spaltung und den Ukrainekrieg vorbereitet und herbeigeführt.
Mit AUKUS und dem “Quad-Team” die Spaltung in Fernen Osten vollzogen und den Taiwankrieg vorbereitet und mit Stichelleien wie Pelosi auch bald losgetreten.
Im Ergebnis teilen die USA die Welt und stärken China.
Russland war mit der EU nicht gleichwertig und wird es mit China erst recht nicht sein.
Ich sehe da den Bezug der Amis zum römischen Reich, da sind die ja ganz wild darauf, das die das Imperium sind und da sehen wir gerade den Aufstieg des Doppeladlers.
Was Byzanz/Rom war, ist dann eben Washington/Beijing.
Dieser ganze Schwachsinn mit Inflation, Mangelwirtschaft, Kriegswirtschaft und was die Politik nicht alles möchte und nicht kann, aber anders nicht darf, ist alles nur Kulisse zur Ablenkung.
Die EU geht mit ihrer Nibelungentreue komplett unter.
Robby
13. August 2022 @ 18:27
Ich denke Frieden ist dann möglich wenn die Brücke nach Transnistrien hergestellt ist. Selenski hatte seine Chance das zu verhindern. Dachte wirklich er hätte jemals eine Chance gehabt.
KK
13. August 2022 @ 17:49
„Es spricht nichts dafür, dass die EU diesen Konflikt beenden könnte – sie heizt ihn sogar mit an.“
Die EU muss sich aber die Frage gefalen lassen: cui bono?
Ich sehe hier – bis auf die USA – eigentlich nur Verlierer.
Und die Ukraine in der EU wird zum endgültigen Ende dieser EU und meiner inneren Migration aus derselben führen – denn die Ukraine ist mindestens so voller korrupter Oligarchen wie Russland. Minderheitenschutz? Meinungsfreiheit (man sehe sich nur den von der Selenski unterstehenden Regierungsbehörde veröffdentlichten Onlinbe-Pranger an, auf der sogar der fraktionsvorsitzende der SPD im Deutschen Bundestag zum Freiwild erklärt wird)?.
Dagegen ist Orbans Ungarn ein leuchtendes Vorbild an Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Minderheitenschutz!
Armin Christ
14. August 2022 @ 08:28
Aber: Wenn die Ukraine in der EU ist, dann heißt das nicht mehr Oligarchen sondern Leistungsträger !
KK
14. August 2022 @ 16:05
Eher RECHTSträger… sehr weit RECHTS!
Thomas Damrau
13. August 2022 @ 17:38
Es gibt verschiedene Kriterien für die Beendigung eines Krieges.
Ein Kriterium für die Beendigung eines Krieges ist in der Tat “Wenn eine Seite nicht mehr kann”:
– entweder weil das Material ausgeht – das ist im Ukraine-Krieg eher nicht zu erwarten.
– oder weil das Personal ausgeht. Das ist schon eher wahrscheinlich, entspricht aber der Logik des totalen Krieges: siegen oder sterben – zur Not mit Volkssturm und Kindersoldaten.
Das altmodische Ende-Kriterium “Eine Seite hat ihr Kriegsziel erreicht – die andere hat erkannt, dass sie ihr Ziel nicht erreichen kann”, wird vermutlich nicht zur Anwendung kommen:
– da die Ukraine ihre Kriegsziele in immer absurdere Höhen schraubt und sich auf die scheinbar unendlichen Resourcen des Westens verlässt
– da Russland inzwischen wieder das Gefühl hat, dass da “noch mehr drin sein könnte”
– da die Zuschauer (NATO, EU) das ideologisch überhöhte Meta-Ziel “Das Abendland wird am Dnepr verteidigt” ausgegeben haben
St. König
13. August 2022 @ 13:25
Krieg ist sinnlos. Kiew-Dummys versprachen 1991 u. 2015 (Minsk1/2) Referendum f. Krim/Donbass, aber machten es nicht .. d. Krieg ist die Folge! Krieg wird zur Geldmaschine für wen? Was für Wert hat Geld, wenn es Leben kostet!? Kriege sind barbarisch, archaisch. Wilde Tiere. Schande der Menschheit! Es ist wahr, dass jede Nation ihre eigene Kriegsflotte nur als Instrument des Friedens sieht. Aber es ist auch klar, dass jede Nation die Streitkräfte des anderen als Kriegsinstrument betrachtet. Also verdächt. Eine Nation die andere. Und es braucht nur einen Funken, um das leicht entzündbare Material in Brand zu setzen.
Lösung gem Andrew Carnegie: Internat. Schiedsgerichtshof/Friedensliga zur Beilegung v. Streitigkeiten, um Schandfleck d. Kriege, die uns. Zivilisation beschmutzt.
Burkhart Braunbehrens
13. August 2022 @ 09:06
Um nicht missverstanden zu werden. Ich bin gegen Krieg. Drum sollte der aggressor sofort mit allen Mitteln gestoppt werden. Der lange Krieg, der jetzt passiert, ist ein Verbrechen, das viele Opfer kostet, vor allem Menschenleben. Die haben der Aggressor aber auch diejenigen zu verantworten, die zögerlich und mit falschen Versprechen nur einen Bruchteil ihrer Möglichkeiten einsetzen, in der EU ist der Kanzler der führenden Macht der schlimmste darin. Der Westen ist militärisch überlegen , auch wenn er darauf schlecht vorbereitet war. Aber inzwischen liest Scholz wohl zu viel „lost in europa „
ebo
13. August 2022 @ 09:51
Dazu sage ich nichts. Richtig ist aber, dass das Weiße Haus diesen Blog abonniert hat
european
13. August 2022 @ 12:12
@ebo
Dieser Blog landet bestimmt auch bald auf der schwarzen Liste der ukrainischen Staatsfeinde. 😉
Direkt unter Greenwald.
Es kommt einfach nicht gut an, wenn man kritische Fragen stellt.
Burkhart Braunbehrens
14. August 2022 @ 05:18
Die USA sind die einzig möglichen Gewinner eines langen Abnutzungskrieges. Europa verliert dabei nur auf allen Ebenen, wirtschaftlich, militärisch und an Ansehen. Da verliert es schon beständig.
european
14. August 2022 @ 09:54
@Burkhart Braunbehrens
„Die USA sind die einzig möglichen Gewinner eines langen Abnutzungskrieges“
Sehr richtig erkannt. Genau deshalb wird dieser Krieg so geführt wie er geführt wird.
Gewonnen hat jetzt schon die amerikanische Ruestungsindustrie, die USA sind zum weltgrößten LNG Händler aufgestiegen, Nordstream2 ist gestorben, das Tuch zwischen Europa und Russland ist, wie gewünscht, zerschnitten. Die Ukraine hat endlich ihr Tafelsilber verscherbelt, die wertvollen Ackerboeden sind verkauft. Spiel, Satz, Sieg aus US Sicht.
Gestorben sind halt ein paar Ukrainer und ein paar Russen. Im Vergleich zu den anderen Kriegen der US Administration immer noch vergleichsweise wenige. *Ironiemodus-aus
„It was worth it“ würde Albright wahrscheinlich jetzt sagen.
Leider sehen die Europäer nicht genau hin, wem sie da folgen. Ich schätze, es wird nicht mehr lange dauern, bis die USA sich zurückzieht und Europa mit dem Desaster zurück lässt.
Arthur Dent
12. August 2022 @ 23:25
„Wie konnte es zum Krieg kommen?“ – Lass mich kurz überlegen – die Ukraine wollte partout in die Nato /EU – Russland wollte das mit aller Macht verhindern. Was hat nun die ukrainische Krankenschwester, der ukrainische Busfahrer davon, wenn sein Land in die Nato aufgenommen wird? Ich lass die Antwort mal offen. Was hatte der Arbeiter in Deutschland nach der Wiedervereinigung davon, dass das Land, in dem seine Firma stand, nun ein klein wenig größer geworden war? Hat der politisch-staatliche Machtzuwachs auch für einen privaten Wohlstandszuwachs gesorgt? Wohl eher nicht. Und was den Sieg im Krieg betrifft, so erringt ihn nicht ein Land gegen das andere. Diejenigen, die durch den Krieg an Macht und Einkommen gewinnen, besiegen diejenigen, die durch den Krieg an Macht und Einkommen oder ihr Leben verlieren. Nur „Fürsten“ profitieren vom Krieg, „Bauern“ sind immer die Opfer, wusste schon Erasmus von Rotterdam.
ebo
12. August 2022 @ 23:18
Absolut, dem folge ich auch
Alexander
12. August 2022 @ 21:22
@ebo: Interessante Zusammenstellung! Ist einen Blick wert!
“Most fascinating thing about the Ukraine war is the sheer number of top strategic thinkers who warned for years that it was coming if we continued down the same path.”
https://twitter.com/RnaudBertrand/status/1498491107902062592
european
12. August 2022 @ 17:40
Noch einen wundervollen Kommentar von Clare Daly dazu. In 82 Sekunden wirklich alles gesagt.
https://www.youtube.com/watch?v=iA185PjmAMs
european
12. August 2022 @ 17:06
Alle Kriege sind rücksichtslos. Es gibt keine sanfte Version.
Es nervt ungemein, dass bei diesem Krieg immer wieder mantraähnlich vom „brutalen, russischen Angriffskrieg“ geredet wird, als sei er etwas besonderes. Wenn die Amerikaner irgendwo einmarschieren, ist uns das doch auch egal bzw. wir machen nicht so einen Bohei darum. Den Saudis haben wir bis vor kurzem noch die Waffen geliefert, um den Yemen ins Jenseits zu bomben, mit der Türkei haben wir ein Drohnenprogramm und liefern auch gern ein paar Uboote dahin – egal, ob die Griechen zittern oder nicht. Es ist diese Unehrlichkeit und Selbstüberhöhung, die ich so abstoßend finde. Wenn wir Kriegsverbrechen anmahnen, dann gilt das für alle. Da gibt es keine Rosinenpickerei oder die Unterscheidung zwischen gut und schlecht.
Ich will nicht missverstanden werden. Ich bin gegen jeden Krieg, egal, wer ihn führt und was die Absicht dahinter ist. Dieser Krieg ist von vollständigem diplomatisches Versagen geprägt, von kulturellem Unverständnis und der Unfähigkeit bzw. dem fehlenden Willen, sich in die Schuhe des anderen zu begeben. Er wäre verhinderbar gewesen. Andere Kriege sind einfach nur imperialistischer Natur. Da geht es um Macht, Geld, Gier, Bodenschätze uvm. Der Katalog lässt sich beliebig verlängern. Hatten wir alles schon auf dieser Welt, gerade auf westlicher Seite. Wir sind eben nicht die Guten. Es klemmt nur unser Heiligenschein.
Dieses Interview mit Alexander Rahr wurde mir heute morgen in meine YT timeline gespült. Es wurde kurz nach Kriegsbeginn aufgenommen und ist wirklich sehr aufschlussreich, weil sehr deutlich wird, dass dieser Krieg absolut verhinderbar gewesen wäre. Den Titel „Die Ukraine-Lüge“ finde ich nicht so passend. Interessant ist auch, das der Interviewer, wenn auch nur sehr kurz, nüchterne Analyse und Zustimmung verwechselte. Das scheint mittlerweile bei vielen in Fleisch und Blut übergegangen zu sein. A. Rahr reagierte aber sehr souverän und damit war das Interview wieder auf einer guten Ebene.
https://www.youtube.com/watch?v=OgJo41EAtsc
Alexander
12. August 2022 @ 15:20
“Der ukrainische Staatchef Selenskyj hat zwar ein mögliches Ende vor dem Winter angedeutet. Zunächst plant er jedoch eine Gegenoffensive, bei der auch die Krim zurückerobert werden soll.”
Letzteres ist so albern, dass es nicht einmal der Herr glaubt, den manche inzwischen “Jihadi Julian” nennen!
https://twitter.com/snekotron/status/1557330026114301953/photo/1
“Dies liegt nicht nur an der rücksichtslosen Kriegsführung Putins,”
Was genau macht denn die Kriegsführung so rücksichtlos, dass man das extra erwähnen müsste?
“dem immer neue Massaker und Verbrechen vorgeworfen werden.”
Welche denn?
ebo
12. August 2022 @ 16:06
Butscha, Olenivko…
Alexander
12. August 2022 @ 16:33
Welches Motiv sollte Russland denn haben, ein Kriegsgefangenenlager auf eigenem Territorium zu beschießen, das von eigenen Leuten bewacht wird? Russland hat ein Interesse daran, dass die Gefangenen im geplanten Kriegsverbrecherprozess aussagen! *Kein* Interesse an Zeugenaussagen dürfte hingegen das Kiewer Regime haben. Außerdem sollte jeder sehen, was mit Leuten passiert, die sich erstens gefangennehmen lassen und dann auch noch quatschen!
Aber ok, wer tatsächlich glaubt, dass Russland ein eigenes Kriegsgefangenenlager beschießt, der glaubt vermutlich auch, dass Russland ein Atomkraftwerk beschießt, das es seit Monaten kontrolliert …
Seltsame Zeiten, seltsamer Journalismus.
ebo
12. August 2022 @ 16:38
Genau deshalb ist ja auch nur von “Vorwürfen” die Rede, bewiesen ist bisher gar nichts.
Was das AKW betrifft, so deuten Indizien auf einen Beschuß von außen, also aus der Ukraine, hin. Um das nicht so deutlich so zu sagen, machen einige Journalisten in der Tat merkwürdige Verrenkungen.
Alexander
12. August 2022 @ 17:11
“Dies liegt nicht nur an der rücksichtslosen Kriegsführung Putins” klingt für mich aber nicht nur nach einem Vorwurf, sondern nach einer Feststellung!
Eine rücksichtslose Kriegsführung wäre für mich gewesen, in den Morgenstunden des ersten Kriegstages alle Kasernen zu zerstören und dabei sofort zehntausende schlafende Soldaten zu töten sowie die komplette Infrastruktur der Ukraine, also Stromversorgung, Wasserwerke, Mobilfunk, Brücken, usw. auszulöschen. Hat Russland alles nicht gemacht! Was westliche Journalisten aber nicht davon abgehalten hat, perfiderweise von einem “totalen Krieg” (->”wie bei Hitler!”) zu sprechen.
Weite Teile der russischsprachigen Bevölkerung dürften das russische Eingreifen eher als Geiselbefreiung empfinden! Aber deren Meinung zählt ja nichts …