Update Trump: “Europa muß sich hinten anstellen”

Trump übergeht die EU beim Handel und in der Ukraine-Politik, hieß es in diesem Blog. Der “Guardian” und “Politico” kommen zu denselben Ergebnissen.

“Setback for Europe after Trump insists Ukraine has ‘immediate’ peace talks with Russia”, schreibt der “Guardian. Merz und seine Kollegen hätten in Kiew versucht, Trump auf Druck zu machen, und ihn zu gemeinsamen Sanktionen gegen Russland zu bewegen. Das habe nicht funktioniert.

Einen Rückschlag gab es auch beim Handel. Nach dem Deal mit China müssten sich die EUropäer nun hinten anstellen, meint “Politico”. “Trump calls the European Union “nastier” than China”, heißt es weiter. Wir hatten die ätzende Kritik Trumps an der EU ebenfalls beschrieben.

In unserem Newsletter haben wir beide Themen aufgegriffen, um zu zeigen, wie sehr sich Trump gegen die EU stellt. Doch unsere deutschen EU-Spitzen wollen das nicht wahrhaben. Von der Leyen und Merz klammern sich an ihren transatlantischen Glauben und buhlen um Trump.

Bisher haben beide aber nicht einmal einen Termin im Weißen Haus. Zuletzt hat von der Leyen erklärt, sie werde erst dann nach Washington reisen, wenn ein Handelsdeal auf dem Tisch liegt. Da kann sie wohl noch lange warten…

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P.S. Die EU-Kommission weist jede Kritik zurück. Man stehe nicht allein an der Seitenlinie, sondern nehme aktiv an den Ukraine-Gesprächen teil. Die Hoffnung stirbt zuletzt…