Selenskyj will „umfassende Niederlage“ Russlands – mit deutschen Waffen?
Im Ukraine-Krieg droht die nächste Eskalation. Während Kremlchef Putin die Stationierung von taktischen Atomwaffen in Belarus ankündigt, fordert der ukrainische Präsident Selenskyj eine „umfassende Niederlage“ Russlands.
„Auf dem Schlachtfeld, in der Wirtschaft und in den internationalen Beziehungen“ müsse Putin besiegt werden, sagte er in einer Videobotschaft – unter explizitem Verweis auf europäische Zusagen. Soll Russland also auch mit deutschen Waffen niedergerungen werden, ist Berlin damit einverstanden?
Siehe auch Die brandgefährlichen Kriegsziele von Melnyk & Co. Mehr zum Krieg in der Ukraine hier
P.S. In diesen Tagen sollen die ersten deutschen Leos in der Ukraine ankommen. Wo und wie sie verwendet werden, ist weiter unklar…
KK
27. März 2023 @ 12:42
„…unter explizitem Verweis auf europäische Zusagen.“
Das hat man davon, wenn man einem machthungrigen koksenden Diktator, der Selenskji offensichtlich inzwischen ist, einen Blankoscheck ausstellt…
european
26. März 2023 @ 19:01
Ich bin kein Psychologe, aber Selenskyj leidet in meinen Augen unter galloppierendem Größenwahn. Gefüttert durch die Politiker der EU und den Ländern Europas. Mit Ausnahme von Ungarn.
Außer Sahra Wagenknecht wird sich keiner der aktiven Politiker trauen, Realitätssinn in diesen Konflikt einziehen zu lassen. Hinter vorgehaltener Hand mag das anders aussehen. Aber da gehen Eigeninteressen vor den Interessen der Bürger.
Arthur Dent
26. März 2023 @ 18:17
Mein Vater (1937-2015) ist in einem Dorf in Bayern aufgewachsen. Da musste man schon vor Schulbeginn den Stall ausmisten oder im Sommer als Kind die Kühe hüten. Mit 16 ist er dann auf eigenen Füßen stehend ins Ruhrgebiet gekommen. Über Politiker und Pfaffen sagte er, denk daran, für die musst du alle mitmalochen! Für meinen Vater fielen Politiker & Co. in die Kategorie „Tagediebe“, die anderen Menschen auf der Tasche liegen. Niemand, der täglich für seinen Lebensunterhalt arbeiten muss, hat Zeit, dauernd einem weit entfernten Rumpelstilzchen zuzuhören. Und deutsche Politiker schütten unsere mühsam erarbeiteten Steuergelder wie mit einem Füllhorn über fremde Länder, während das eigene immer mehr verfällt. Marode Schulen und Infrastrukur, fehlende Kitas und Fachkräfte aller Orten. Immer mehr Menschen gehen zur Tafel, aber die Ampel streitet über Heizungen. Die gute Nachricht ist: Viele junge Leute verlassen die Bundeswehr schnell wieder – sie haben „keinen Bock“ auf das frühe Aufstehen. Ausserdem sollen die Räumlichkeiten in den Kasernen in beklagenswertem Zustand sein. In Essen saniert und renoviert man seit sechs Jahren eine Schule – in Asien baut man ganze Millionenstädte in der Zeit. Na ja, fast. Ich glaube, zumindest deutsche Politiker leiden an Prokrastination – ob das Leiden auch in der EU verbreitet ist?