Selenskyj will sich für die Nato “opfern”

Für die EU ist er ein unverzichtbarer Partner. Doch nun hat der ukrainische Präsident Selenskyj erstmals seinen Rückzug ins Spiel gebracht – für die Nato.

Er hält sich für unverzichtbar, seine Fans nennen ihn den “Churchill der Ukraine”. Doch nun, unter massivem Druck der USA, scheint der ukrainische Präsident Selenskyj doch noch schwach zu werden.

Wenn er damit den Nato-Beitritt seines Landes ermöglichen könne, sei er zum Rücktritt bereit, erklärte Selenskyj kurz vor dem Besuch der EU-Kommission in Kiew.

Die Brüsseler Behörde um Frau von der Leyen stärkte ihm, ihrem liebsten und teuersten Partner, zwar pflichtschuldigst den Rücken.

Doch ein Nato-Beitritt komme nicht infrage, hieß es kurz darauf aus Moskau. Auch US-Präsident Trump will sich nicht für das Militärbündnis verkämpfen.

Kleiner Trost: Von der Leyen stellte einen früheren EU-Beitritt der Ukraine in Aussicht – vielleicht schon vor 2030. Bald soll die Integration in den Binnenmarkt beginnen, versprach sie.

Allerdings spricht wenig dafür, dass Selenskyj noch lange im Amt sein wird. Er hat nicht einmal mehr eine Mehrheit im eigenen Parlament, wie eine Abstimmung in der Rada zeigte.

Die EU-Kommission, die eigentlich den “Helden” Selenskyj feiern wollte, hat es live miterlebt… 

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