Die USA glauben selbst nicht an Krieg

Seit November reden die USA einen Krieg zwischen Russland und der Ukraine herbei, um die Alliierten – allen voran Deutschland – unter Druck zu setzen. Doch sie glauben selbst nicht daran, wie aktuelle Äußerungen zeigen.

“War is imminent” – so lautete die Standardformel in Washington, wenn es um die Ukraine ging. Selbst als der ukranische Präsident das zurückwies und vor “Hysterie” warnte, hielten die USA nicht inne.

Doch nun rudern sie zurück. Erst erklärte das Weiße Haus, dass es den Krieg nicht länger “imminent” nennen wolle. Man habe das nur versehentlich gesagt, so ein Sprecher von US-Präsident Biden.

Nun heißt es, man wolle gar keinen Krieg um die Ukraine führen – und Russland habe seine (angeblichen) Vorbereitungen auch erst zu 70 Prozent abgeschlossen.

Biden habe “seit Monaten deutlich gemacht, dass die USA keine Truppen entsenden, um einen Krieg zu beginnen oder einen Krieg mit Russland in der Ukraine zu führen”, sagte der Nationale Sicherheitsberater Jake Sullivan am Sonntag im Sender Fox News.

“Wir haben Truppen nach Europa geschickt, um Nato-Gebiet zu verteidigen”, erklärte Sullivan.

Das ist ei neues Narrativ – doch sonderlich glaubwürdig ist es auch nicht. Denn das Nato-Gebiet ist gar nicht bedroht, wie die Allianz selbst klarstellt.

Trotz der Spannungen im Ukraine-Konflikt sieht der Vorsitzende des Nato-Militärausschusses, Admiral Rob Bauer, derzeit keine Anzeichen für einen Angriff Russlands auf die baltischen Staaten, wie dpa meldet.

“Bis jetzt sehen wir keinerlei Absicht: Wir erwarten keinen Angriff Russlands auf Nato-Gebiet – weder direkt noch über Belarus”, sagte er bei einem Besuch in Litauen.

Trotzdem will Deutschland nun offenbar weitere Soldaten nach Litauen schicken. Der Trick mit der Kriegsangst wirkt…

Siehe auch “Deutschland unter Druck” und “Die USA wollen Russland in den Krieg ziehen”