Schon wieder Korruptions-Verdacht im EU-Parlament
Der letzte Skandal – das sog. “Katargate” – ist noch nicht richtig aufgearbeitet, da erschüttert schon der nächste Korruptionsverdacht das Europaparlament.
Diesmal soll es um den chinesischen Telekommunikationsanbieter Huawei und seine Lobby-Aktivitäten gehen. Ermittler nahmen am Donnerstag mehrere Menschen vorläufig fest, wie die Bundesstaatsanwaltschaft in Brüssel mitteilte.
Nach Angaben des belgischen Rundfunksenders RTBF haben die Ermittler Huawei-Lobbyisten im Visier. Sie sollen seit 2021 EU-Parlamentarier oder Assistenten mit Geld oder Geschenken bestochen haben.
Huawei reagierte zunächst nicht auf die Vorwürfe. Die EU wollte sich auch nicht äußern. Allerdings wies die EU-Kommission darauf hin, dass sie Sicherheitsbedenken gegen Telekom-Produkte von Huawei habe.
Es gab sogar Bestrebungen, den chinesischen Anbieter vom europäischen Markt auszuschließen. Deshalb könnte Huawei seine Lobbyarbeit in Brüssel ausgeweitet haben…
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KK
14. März 2025 @ 00:27
„Es gab sogar Bestrebungen, den chinesischen Anbieter vom europäischen Markt auszuschließen.“
M.W. hat man Huawei nicht zuletzt auf Betreiben der GÜNEN in der letzten Legislatur in Deutschland quasi schon den Stuhl vor die Tür gestellt, mittten im schon massgeblisch von Huawei begonnenen 5G-Ausbau.
Wir haben Anbieter aus genau zwei Ländern, die das können: China und USA. Ich denke nicht, dass die USA da hinsichtlich „Sicherheit“ (Gruss an die EU-Kommission) besser sind (BTW, China hat uns jedenfalls noch keine Gaspipeline unter dem Arsch weggesprengt). Und woher kam noch mal die Firma, die im Juli 2024 für einen weltweiten massiven IT-Absturz in vielen sensiblen Bereichen, zB Flughäfen, Banken und nicht zuletzt auch Krankenhäuser, verantwortlich war und weite Teile der „kritischen Infrastruktur“ lahmgelegt hatte (pikanterweise heisst diese US-Firma auch noch „Crowdstrike“ und hat das „Lahmlegen“ ja bereits im Namen angelegt)?