Rutte schwört die Nato auf Trumps Fünf-Prozent-Ziel ein

Nicht nur die EU rüstet gegen Russland auf. Auch die Nato legt kräftig nach. Generalsekretär Rutte setzt die Vorgaben von US-Präsident Trump um, Deutschland geriert sich als Musterschüler.

Keine Verdoppelung der Strukturen, hieß es früher, wenn es die Rüstung ging. Die EU dürfe der Nato keine Konkurrenz machen.

Aus, vorbei. Nun rüsten beide gleichzeitig gegen Russland auf – und folgen den Vorgaben von US-Präsident Trump. Nachdem die EU letzte Woche vorgelegt hatte, ist nun die Nato dran.

Generalsekretär Rutte schwört die Alliierten auf Trumps Fünf-Prozent-Ziel ein – und fordert neue militärische Kapazitäten. Am Donnerstag sollen die Vorgaben in Brüssel abgesegnet werden.

Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur sehen die Planungen vor, die bisher gültigen Zielvorgaben für Fähigkeiten zur Abschreckung und “Verteidigung” um etwa 30 Prozent zu erhöhen.

Um ein Erreichen der Vorgaben sicherzustellen, bekommen Deutschland und die anderen Mitgliedstaaten von dem US-geführten Militärbündnis neue nationale Planungsziele zugewiesen.

So soll die Bundeswehr von derzeit 182.000 Soldaten auf rund eine Viertelmillion aufgestockt werden. Ohne Wehrpflicht dürfte sich das kaum machen lassen.

Von Kriegsminister Pistorius ist jedoch kein Widerspruch zu erwarten. Im Gegenteil: Berlin gehörte zu den ersten, die Trumps Vorgaben abgenickt haben, Deutschland geriert sich als gehorsamer Musterschüler…

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