Regenbogen statt EU-Flagge: ESC hat ein Nachspiel
Wie erwartet, hat der “European Song Contest” (ESC) ein Nachspiel. Die EU ist sauer, weil die Europaflagge nicht gezeigt werden durfte.
Es sei sehr bedauerlich, dass das Emblem der EU-Mitgliedsländer sowie anderer Staaten, die dem Europarat angehören, nicht gezeigt werden konnte, sagte ein Sprecher der EU-Kommission.
“Aus unserer Sicht gibt es absolut keinen Grund dafür, dass diese Flagge, die ja auch die Flagge der Mitgliedstaaten der Europäischen Union und des Europarates ist, vom Veranstaltungsort verbannt werden sollte”.
Man sei mit dem ESC-Veranstalter EBU (Europäische Rundfunkunion) in Kontakt.
Die EBU teilte mit, wie in den vergangenen Jahren seien in Malmö die Flaggen der teilnehmenden Länder und Regenbogenflaggen zugelassen gewesen. Ein ausdrückliches Verbot der EU-Flagge habe es nicht gegeben.
Doch die Ordner ließen niemanden mit Europafahnen hinein – wohl aber queere Fans mit Regenbogen. Was sagt uns das über den Zustand der europäischen Gesellschaft – und über die Europawahl?
Siehe auch ESC: Zweierlei Maß und null Transparenz
Arthur Dent
14. Mai 2024 @ 18:07
Die Lesermeinungen zum ESC in meiner Tageszeitung (WAZ) reichen von Klamauk bis niveauloses Affentheater. Schade ums Geld – könnte man lieber bedürftigen Kindern zukommen lassen.
Michael Conrad
14. Mai 2024 @ 09:31
Ein ehemaliger Schlagerwettbewerb wurde im Laufe der Jahre immer mehr zu einer großen Freak Show, die jedes Jahr aufs Neue einen weiteren Schritt nach unten auf der Dekadenz Skala zelebriert. Warum dabei eine Europäische Flagge gezeigt werden soll, erschließt sich mir nicht.
Ditmar Porth Grasse, Frankreich
14. Mai 2024 @ 14:11
Dem kann ich nur zustimmen , der sogenannte Gesangswettbewerb ist eine einzige Lachnummer ,ich schaue mir das nicht mehr an.
Überhaupt was für Teilnehmer, Russland und Weißrussland als größte Länder ausschließen und Israel teilnehmen lassen, bei dem was dort abgeht.
Hat diese Organisation noch alle Tassen im Schrank ?
Ditmar