Putin will Trump nicht gratulieren – weiter Krieg!?
Nach dem Sieg von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl macht sich die russische Regierung “keine Illusionen” über den Republikaner. “Vergessen wir nicht, dass wir von einem feindlichen Land sprechen, das direkt und indirekt an einem Krieg gegen unseren Staat beteiligt ist”, sagte Kreml-Sprecher Peskow. Präsident Putin habe daher auch keine Absicht, Trump zu dessen Wahlerfolg gratulieren. Wenn das stimmt, dann stehen auch Trumps Pläne für ein Ende des Ukraine-Kriegs infrage. Trump hatte im Wahlkampf angekündigt, den Krieg binnen 24 Stunden zu beenden. Bisher ist nichts passiert…
Ditmar Porth
7. November 2024 @ 10:10
Putin ist nicht so dumm um jetzt Sympathie für Trump öffentlich zu zeigen.
Kann mir vorstellen das er Trump ohne es an die Glocke zu hängen einfach anruft.. Eine öffentliche Gratulation würde den Vorwurf der Demokraten Russland habe die Wahl beeinflusste nur neue Nahrung geben.
Ich denke er hofft natürlich dass Trump den Krieg zwischen den USA und Russland beenden wird, wie die meisten Menschen in Europa einschließlich Russland, was ja zu Europa gehört.
KK
7. November 2024 @ 01:30
“Präsident Putin habe daher auch keine Absicht, Trump zu dessen Wahlerfolg gratulieren. Wenn das stimmt, dann stehen auch Trumps Pläne für ein Ende des Ukraine-Kriegs infrage.”
Damit zeigt er Trump erst mal dass er kein devoter Speichellecker ist wie die EUropäer und er sich eben nicht einfach mit einem billigen Deal über den Tisch ziehen lassen wird.
Augenhöhe nennt man das – vielleicht versteht ein Trump sowas ja eher als zB ein Obama, mit dessen Arroganz gegenüber Russland der ganze Mist in der Ukraine ja letztlich angefangen hatte.
Uli H.
7. November 2024 @ 09:55
KK, gut beschrieben, Trump erwartet bestimmt keine Glückwünsche von ihm. Putin hat Selbstachtung und wird ihm bald ehrliche Signale senden.
Art Vanderley
6. November 2024 @ 21:35
Erwartet irgend jemand daß es wirklich so einfach ist? Ein Gespräch unter Männern, ein Deal und alles gut?
Trump ist nicht der Knight Rider der mal eben cool vorbeikommt und die Sache regelt, und selbst diese fiktive Figur war komplex gestrickt im Vergleich zu Trump.
Der will auch nur an den Symptomen herumdoktern und nicht an die tieferen Ursachen ran, was aber unumgänglich ist für eine nachhaltige Verbesserung.
Selbst wenn überraschend ein Ende gelingt, ist es nur eine Frage der Zeit bis der nächste Stellvertreterkrieg vom Zaun gebrochen wird, durchaus im Interesse der Eliten beider Seiten.
Putin braucht ihn um was Nationalisitisches vorweisen zu können, der Westen um den status quo zu bewahren und die Ideologien des Neoliberalismus und der Wokeness zu verteidigen.
Die heißesten Kandidaten sind Moldau, Georgien und vielleicht auch Taiwan, wenn die Chinesen auch ein wenig mitmischen wollen.
european
6. November 2024 @ 18:48
Eigentlich erwartbar. Jede Seite zeigt ihr Pokerface. Man wird sehen, was sich hinter den Kulissen abspielt. Ich hoffe, dass Trump sein Versprechen wahrmacht und den Krieg bereits als president elect beenden wird bzw. zumindest das Ende einleitet.
Ansonsten nehme ich die Reaktionen unserer Transatlantiker einfach nur als abstoßend wahr. Gestern noch wollte man die Zukunft trumpfest machen und heute rutschen sie förmlich auf ihrer eigenen Schleimspur aus. Keine Selbstachtung, keine Würde, keine Diplomatie. Man wünscht sich direkt tiefe Verachtung und Ignoranz dafür als Reaktion.
Wie konnten die Amerikaner nur so wählen, wie sie gewählt haben? Jonathan Pie trifft, ganz wie bei der ersten Trump-Wahl, den Nagel wieder einmal auf den Kopf. Die normalen Bürger haben Probleme bis zur Halskrause und Harris hat außer Gekicher nicht nur keine Antwort darauf, sondern man fragt sich – wie auch hier – was eigentlich ihre Policy ist. Was ist die Antwort, was der Plan?
https://youtu.be/x0eq7VNCcYY?feature=shared
Die Antwort ist eine Steilvorlage nach der anderen für Trump, der die Chance bekommt und nutzt um sich als Arbeiterführer zu präsentieren.
Helmut Höft
6. November 2024 @ 21:26
D’accord! Außerdem: Es wäre zu verräterisch würden die beiden sich jetzt schon in die Arme fallen. Schaun merr ma wie’s da weiter geht … und wie in Tschörmenie ohne Lindner. Tipp: Christian, bleib beim Nichtregieren, geh’ spielen!