Köln ist plötzlich überall
Bisher stand Köln für rheinische Lebensfreude. Nun ist es zum Symbol für Angst und Staatsversagen geworden. Einige EU-Politiker gehen noch weiter – sie wollen die Flüchtlingspolitik ändern.
Köln ist plötzlich überall – nicht nur in Hamburg und Helsinki, wo es in der Silvesternacht auch massive Übergriffe gegen Frauen gab. Nein, plötzlich macht man sich auch in Bratislava so seine Gedanken.
Ministerpräsident Fico hat wegen der sexuellen Übergriffe die Einberufung eines EU-Gipfels gefordert. “Es wird notwendig sein, einen Sondergipfel einzuberufen”, sagte er in der slowakischen Hauptstadt.
In Brüssel denkt man zwar nicht im Traum daran, Fico zu folgen. Doch das Signal ist klar: Die Gegner der (deutschen) Flüchtlingspolitik versuchen, Köln zum Fanal umzufunktionieren… Mehr zur Flüchtlingskrise hier
Ute Plass
11. Januar 2016 @ 12:01
” Köln “, Sexismus und Rassismus
http://www.nachdenkseiten.de/?p=30131#h01
ebo
11. Januar 2016 @ 13:00
@Ute Schade, dass nicht mehr Frauen mitdiskutieren, lassen Sie sich nicht entmutigen!
Ute Plass
11. Januar 2016 @ 13:40
Danke für die Ermutigung. 🙂
Nicht wenige Frauen diskutieren in anderen Foren z.B. hier:
http://www.bzw-weiterdenken.de/2016/01/der-koelner-dom-ein-blinder-fleck/
Ute Plass
11. Januar 2016 @ 11:22
“Ich finde es faszinierend wie die Befürworter der ungezügelten Zuwanderung sich hier verbiegen um die Ereignisse irgendwie in ihr Weltbild zu pressen.”
Die Pauschalierung solcher Äußerungen halte ich für nicht hilfreich um vielschichtige
Problemlagen lösen zu können.
Ich kenne niemand, der sexuelle Übergriffe, die von Zuwanderern begangen werden,
verniedlicht. Für verlogen und unglaubwürdig halte ich diejenigen die sich über die “Aktion Aufschrei” abwertend geäußert haben und weiterhin lustig machen, sich nun aber als ‘die Frauenschützer’ gerieren, weil die Täter eine andere Hautfarbe bzw. aus anderen Kulturkreisen stammen. Mich kotzt jeglicher Sexismus an, egal von wem!
DerDicke
11. Januar 2016 @ 13:35
Es hilft aber genau so wenig, hier Vergleiche mit dem Oktoberfest oder anderen Veranstaltungen zu bemühen.
Dieses Vorgehen in Köln ist in Deutschland bisher unbekannt. Dass Männer in Gruppen auf Frauen zugehen, sie umringen, begrapschen und als Gruppe gezielt erniedrigen und ausrauben. Und als Gruppe gegen alle vorgehen, die von außen kommend den Frauen zur Hilfe eilen wollen.
Hier mit Allgemeinplätzen von den bösen deutschen Männern die ja auch nicht besser wären anzufangen bedeutet, vom eigentlichen Problem ablenken zu wollen. Das ist eine Frage der Kultur, des Respekts und der gegenseitigen Toleranz, wobei hier die Betonung auf gegenseitig zu legen ist.
Wenn hier nicht deutliche Signale gesetzt werden, dass man sich in diesem Land nicht so benehmen darf dann wird sich das alles sehr schnell aufschaukeln und eskalieren.