“Oettinger war Herr des Verfahrens”
Wer ist verantwortlich für die skandalumwitterte Blitz-Beförderung eines machtbewußten deutschen Juristen zum Generalsekretär der EU-Kommission? Bisher mauerte die Behörde, nun kam eine überraschende Antwort.
“Es ist immer der für das Personalwesen zuständige Kommissar, der das Verfahren für die Nominierung bestimmt”, sagte der Sprecher von Kommissionschef Juncker, nachdem er von EU-Korrespondenten ins Kreuzverhör genommen worden war.
Demnach war es also G. Oettinger, Kanzlerin Merkels CDU-Mann in Brüssel, der M. Selmayr, dem CDU-nahen Deutschen, die Blitzkarriere ermöglicht hätte. Wobei immer noch viele Fragen offen bleiben.
Wieso durfte Selmayr selbst wählen, welche Vorschrift in seinem (so noch nie dagewesenen) Falle zur Geltung kommt? Gab es eine Gegenkandidatin – und wenn ja, wie die Kommission behauptet, wieso hat sie in letzter Minute zurückgezogen?
Wieso wurde der bisherige Amtsinhaber Italianer mit 61 Jahren vorzeitig in den Ruhestand versetzt – noch dazu mit vollen Bezügen? Und wieso soll nur Juncker von Italianers abruptem Rückzug gewußt haben, Oettinger aber nicht?
Fragen über Fragen, die alle in eine einzige Richtung weisen: Bei Selmayrs Beförderung ist es nicht mit rechten Dingen zugegangen, er und/oder Oettinger haben offenbar getrickst. Es sei denn…
…Juncker hätte alle hereingelegt. Es wäre nicht das erste Mal, dass der Luxemburger mit gezinkten Karten spielt – in seiner Heimat kannte man ihn nicht anders, auch als Eurogruppen-Chef war er nicht zimperlich…
Baer
6. März 2018 @ 09:39
Kriminelle gehören in den Knast,nirgendwo sonst hin.Wenn ich das Wort Rechtsstaat,Demokratie,Grundgesetztreue etc. höre,könnte ich ko…n.
Jeder normale Bürger mit so einem Verhalten würde nicht frei herumlaufen.
Wo bleiben die Ankläger?Haben wohl selbst genug Dreck am Stecken?!
Alles nur noch erbärmlich,aber am Fall M.Schulz sieht man ja dass es nicht ewig funktioniert.
Herbert HENSLER
5. März 2018 @ 22:09
Herrn Juncker halte ich schon immer fuer einen Spitzbuben.Er kann von Glueck sagen, dass ihm Schulz vor drei Jahren den Ruecken frei gehalten hat, er waere wegen seinner Steuergeschichten nicht mehr.haltbar gewesen..Am Ende ist er nur npch der Buettel det deutschen Kanzlerin, der Schurke.