Noch ein Bock zum Gärtner

Der neue britische EU-Kommissar J. King soll sich um Sicherheit und Terrorbekämpfung in Europa kümmern. So hat es Kommissionschef Juncker entschieden – und erneut den Bock zum Gärtner gemacht.

Schließlich haben sich die Briten in den letzten Jahren vornehm zurückgehalten, wenn es um den Kampf gegen den IS-Terror und Einsätze in Syrien ging. In der Flüchtlingskrise waren sie ein Totalausfall.

Dass die Abtrünnigen nun ausgerechnet Junckers neue “Sicherheitsunion” aufbauen sollen, dürfte vor allem vom Terror gebeutelten Ländern wie Frankreich und Belgien sauer aufstoßen.

Schließlich stellt der Brexit selbst ein Sicherheitsrisiko dar, wie beim Nato-Gipfel in Warschau deutlich wurde. Sogar die USA machen sich sorgen um den wankelmütigen Nato-Partner.

Aber egal – immerhin bleibt sich Juncker treu. Schließlich hat er auch einen Griechen mit der Flüchtlingspolitik und den digitalen Neuländer Oettinger mit der Digitalunion betreut.

Den Bock zum Gärtner zu machen ist Junckers Markenzeichen. Ich bin mal gespannt, was das Europaparlament dazu sagt – es muss die bizarre Wahl noch absegnen…