Nato-Chef auf BILD-Niveau
Wie tief kann ein Nato-Generalsekretär sinken? Mark Rutte hat eine Antwort auf diese Frage gegeben – in der BILD.

No comment.
Mehr zur Nato hier
P.S.: Rutte war am Freitag bei der Klausurtagung der EU-Kommission – und er ist heute bei der Klausurtagung der Staats- und Regierungschefs in Brüssel. Die EU schätzt ihn über alles, wie es scheint…
Titi
4. Februar 2025 @ 08:19
Ich höre schon die Hochzeitsglocken läuten, die Glockenmusik der Hochzeit zwischen EU und NATO, mit Rutte als strahlender Bräutigam vom flachen Land der Windmühlen.
Skyjumper
3. Februar 2025 @ 17:36
Ich bin mir bei der sogenannten “Bild”Zeitung immer nicht sicher wie blöd die wirklich sind.
Hat Rutte wirklich von “viel viel viel …..” gesprochen? Klingt nicht unbedingt nach einen erfahrenen Politiker. Und ein solcher ist Rutte ja nun ohne Zweifel.
“Seit 2014 haben die europäischen Verbündeten und Kanada über 640 Milliarden US-$ für die Verteidigung ausgegeben”.
Ja neh, ist klar. In 10 Jahren 640 Mrd.? Demnach 64 Mrd. pro Jahr. Selbst wenn man das nun nicht noch in € umrechnet, DE plus Niederlande schaffen das fast alleine (jedenfalls rein rechnerisch für 2024).
Und der Rest? Für “Verteidigung” wars scheinbar nicht? Oder hat da mal wieder der Redaktions-Hamster den Artikel geschrieben? Oder aber, oh graus, die Verteidigungshaushalte haben sich in den letzten 10 Jahren bereits sukzessive um “viel viel viel” in die Höhe geschraubt?
Welches Schweinerl darf es sein?
palman
3. Februar 2025 @ 17:14
. . . und auf “Merkur.de” gab es in “20-20” ein passables Porträt des “un-gedienten-klavierspielenden-tut-keinem-weh”-RUTTE mit Titel “Leben und Karriere des Mark Rutte” !?! – seine konservativen “heimat-politischen Ansichten” (NL) sind quasi nicht “un-intelligent” !?! – äußerst schade allerdings, daß ER als “Mar(k)ionette” primitivst-möglichen ZOMBIOTEN-Hirn-EITER aus der intriganten und perfiden “anglo-armeeri-khasarischen” KAPUTT-Macher- und TOT-Schläger-SZENE möglichst “form-vollendet” überall “v e r b r e i t e n” muß !!??!! :-///
Michael
3. Februar 2025 @ 14:36
Inzwischen frage ich mich immer öfter wieviele Mittel aus dem NATO Haushalt(-en) eigentlich in Operationen außerhalb des transatlantischen Mandatsgebiets geflossen sind und weiterhin fließen!? Sprich: Afghanistan und jetzt zunehmend die Pazifikregion!?
ebo
3. Februar 2025 @ 15:27
Es gibt keinen Nato-Haushalt, nur einen für die Betriebskosten in Brüssel, Mons etc. Es zahlt auch niemand irgendwo ein.
Aber das hat Trump auch immer noch nicht begriffen 🙂
Michael
3. Februar 2025 @ 16:08
Richtig. Deshalb „Haushalt-en“ der jeweiligen Mitgliedstaaten.
Thomas Damrau
3. Februar 2025 @ 13:13
Wie heißt es so schön: Er war ein guter Politiker und auch sonst von mäßigem Verstand …
EU und NATO haben dasselbe Problem: In den Führungsetagen treiben sich viel zu viele PolitkerInnen herum, die im eigenen Land ihren Zenit längst überschritten haben. Rutte, Kallas, von den Laien und viele andere gehören längst auf einen Gnadenhof (Denkfabrik, Parteistiftung, Beraterposten, staatliche Bank, Aufsichtsrat von was-auch-immer ,…), wo sie nur mittelgroßen Schaden anrichten.
Leider sind die Egos dieser Personen zu groß, um in die zweite Reihe zu treten. Deshalb füllen sie Funktionen aus, auf denen sie wirklich großen Schaden anrichten können.
european
3. Februar 2025 @ 13:35
Die grossartigste Beschreibung kommt wie so oft vom unvergleichlichen Loriot:
“Der beste Platz fuer einen Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geraeuschlos und leicht zu entfernen.”
Manche Wahrheiten sind einfach von Bestand 😀
Guido B.
3. Februar 2025 @ 13:49
@Thomas Damrau:
Ja, es fällt auf, dass immer mehr måßig talentierte Politiker*innen in Positionen wüten, für die sie nicht mal ansatzweise qualifiziert sind. Es wäre ein großer Gewinn für die EU, wenn sie den Schaden nur noch in Kommentarspalten anrichten dürften (eine Kleopatra mehr oder weniger hat noch keinem Forum ernsthaft geschadet).
KK
4. Februar 2025 @ 01:39
„…und viele andere gehören längst auf einen Gnadenhof…“
So, wie die am Dritten Weltkrieg arbeiten, frage ich mich allerdings, ob da ein Gnadenhof, wo sie immer noch ihre Gülle produzieren könnten, eine wirklich gute Lösung wäre…
KK
3. Februar 2025 @ 12:17
Ich weigere mich, der Bild etwas für die Lektüre ihres Schunds zukommen zu lassen, seit ich sie mal eine ganze Woche für ein Schulreferat käuflich erwerben musste – und sei es durch die Freigabe derer Cookies. Was hat er denn zusammengefasst dort von sich gegeben?
ebo
3. Februar 2025 @ 12:40
Die wichtigsten Fragen und Antworten stehen im Blogpost, ohne BLÖDe Cookies oder firewall 🙂
Kleopatra
3. Februar 2025 @ 10:42
Russisch wird an einigen deutschen Schulen unterrichtet. Allerdings dürfte seine Attraktivität entschieden zurückgehen, unter anderem weil man in absehbarer Zeit keine Schulreisen oder Schüleraustausche mit Russland wird machen können (weil man nämlich damit rechnen muss, dass die Russen einige der Teilnehmer nach bewährter Manier als Geiseln nehmen). Und der praktische Nutzen des Russischen wird sehr zurückgehen, weil Russland als Handelspartner weitgehend ausfällt.
Und zur NATO: Nicht nur sind fast alle EU-Mitgliedstaaten Mitglieder der NATO, sondern die gemeinsame Verteidigungspolitik bezieht sich laut Artikel 42 EUV ziemlich direkt auf die NATO. Insofern ist die Teilnahme des NATO-Generalsekretärs an einer thematisch einschlägigen EU-Sitzung sinnvoll und legitim.
Stef
3. Februar 2025 @ 13:30
Können Sie Beispiele nennen, wo Teilnehmer von Schulreisen und Schüleraustauschen als Geiseln genommen wurden?
Kleopatra
4. Februar 2025 @ 10:51
Beim letzten Austausch nach dem Motto “Geiseln gegen Verbrecher” waren unter den ausgetauschten Deutschen nicht wie in den alten Zeiten des Kalten Kriegs Spione, sondern unbedeutende Leute, etwa ein 18jähriger Schüler, dessen Mutter aus Heimweh mit ihm nach Russland gegangen war. Und Journalisten (E. Gershkowitz) hätte man früher nicht gekidnappt und in einem Scheinprozess zu Straflager verurteilt, sondern ausgewiesen. Die Russen haben somit definitiv keine Skrupel mehr, Geiseln zu nehmen, wenn sie sie benutzen zu können meinen. Daher gibt es Grund zu der Besorgnis, dass Schülerreisen der Gefahr der Geiselnahme ausgesetzt wären. Sie können sich vorstellen, was bei uns in einem solchen Fall los wäre; deshalb wird, wie ich argumentierte, keine deutsche Schulbehörde ein solches Risiko eingehen. Natürlich gibt es bisher keinen solchen Fall, aber gerade damit das so bleibt, muss Russland für Schulreisen ausgeschlossen bleiben.
ebo
4. Februar 2025 @ 12:04
Der Fall Gershkowitz ist kein gutes Beispiel für Ihre These. Er ist nicht zu Kriegszeiten eingereist und dann “gekidnappt” worden. Er wurde auf einer brisanten Recherche festgenommen, was auch in den USA passieren kann, wenn man kriegswichtige Objekte besucht und Informationen weitergibt (man denke nur an Snowden und Assange). Vorher hat er jahrelang in Russland gelebt und gearbeitet.
Skyjumper
4. Februar 2025 @ 13:55
@Kleopatra
„Natürlich gibt es bisher keinen solchen Fall, aber gerade damit das so bleibt, muss Russland für Schulreisen ausgeschlossen bleiben.“
Ihre Empfehlung zur Vermeidung potenziell schlimmr Ereignisse geht in die richtige Richtung. Am besten Russland gleich mittels genügend Atombomben pulverisieren. And by the way: Damit Österreich nie wieder in die Versuchung geraten kann so einen unsäglichen A.H. exportieren zu wollen, auf daa Land am besten auch gleich. Da reichen zum Glück auch 2-3 Stck.
Guido B.
3. Februar 2025 @ 10:16
Wenn unsere überbezahlten Bündnisfall-Experten einen Crashkurs in Konfliktmanagement und Krisendiplomatie absolvieren würden, wäre das Kommunikationsproblem mit den Russen auch gelöst. Aber wer will von denen schon Verständigung und Frieden?
Helmut Höft
3. Februar 2025 @ 11:02
“Aber wer will von denen schon Verständigung und Frieden?” Das ist nicht die einzige Frage, die andere Frage lautet: “Aber wer will mit denen schon Verständigung und Frieden?”
Wer der Pest die Hand reicht steckt sich an! Das gilt hier – definitiv – vice versa!
HL Hausen
4. Februar 2025 @ 09:32
Zur Frage derVerständigung hier einige “Hintergründe”:
https://globalbridge.ch/die-eu-hardliner-wollen-russland-dekolonialisieren/
https://www.nachdenkseiten.de/?p=128046
https://www.boell.de/de/2023/11/29/11-europaeisches-geschichtsforum-dekolonisiert-euch
Sieht so Verständigung aus?
Michael
3. Februar 2025 @ 10:10
Nach Rasmussen und Stoltenberg dachte man schlimmer könne es nicht werden! Und dann kommt Rutte …… !
Arthur Dent
3. Februar 2025 @ 10:08
Komisch, die Niederlande liegen aktuell bei rund 1,5 % – was hat Rutte all die Jahre da gemacht?
Und Russisch- Unterricht gab es auch schon…
ebo
3. Februar 2025 @ 10:20
Die Niederlande sind nicht allein. Auch andere verfehlen das Zwei-Prozent-Ziel:
Italy, Belgium, Croatia, Luxembourg, Portugal, Slovenia, and Spain are still falling short of this target.
Skyjumper
3. Februar 2025 @ 12:55
Und Deutschland – ich wiederhole es gerne immer wieder – schafft auch nur 1,2 % im regulären Haushalt. Die Doppel-Wumms-Tröte ist a) nicht nachhaltig, und b) auch schon verbraucht.