Migrationspolitik: Rechtsruck nun offiziell

Der Rechtsruck in der Migrationspolitik hat Eingang in EU-Beschlüsse gefunden. Kanzler Scholz setzt ihm nichts entgegen.

Beim EU-Gipfel am Donnerstag forderten die 27 Staats- und Regierungschef „dringend“ neue EU-Regeln, um Abschiebungen zu erleichtern.

Außerdem öffneten sie die Tür zu „innovativen Lösungen“ wie Abschiebezentren in Ländern außerhalb der EU.

Auch die nach internationalem Recht illegalen Pushbacks an der polnischen Grenze zu Belarus scheinen nicht mehr ausgeschlossen.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) war dennoch zufrieden. Er sei überzeugt, „dass die irreguläre Migration zurückgehen muss“, sagt er. Zugleich müsse die EU aber „offen bleiben für die nötige Zuwanderung von Fachkräften“.

Alle neuen Maßnahmen müssten sich auf dem Boden des europäischen und internationalen Rechts bewegen, betonte Scholz. Genau dies ist aber fragwürdig geworden…

Weiterlesen auf taz.de. Siehe auch “EU folgt Meloni” und “Meloni organisiert Mini-Gipfel”