Merkel brüskiert Hollande

Das kann ja ein schöner EU-Gipfel werden. Nach der Berliner Neiddebatte über EU-Beamtengehälter droht nun auch noch deutsch-französischer Streit über die Wechselkurspolitik.

Denn Kanzlerin Merkel lehnt den Vorstoß von Frankreichs Staatschef Hollande ab, den Wechselkurs aktiv zu steuern, statt die schleichende Aufwertung des Euro passiv zu erleiden, vehement ab.

Man sei für freie Preisbildung an den Märkten, sagte ihr Sprecher. Vielleicht sollte der auch mal mit Japanern, Amerikanern und Schweizern sprechen: denn die tun derzeit alles, um ihre Währung zu drücken.

Und die Chinesen machen es auch. Deutschland, das “China der Eurozone”, steht also ziemlich allein auf weiter Flur. Mehr zum Thema hier