Liberaler “Meltdown”: Ist Biden der Nächste?

Während die Nato einen Kalten Krieg 2.0 gegen Russland und China verkündet, haben die USA nur eine Sorge: Wie lange hält US-Präsident Biden noch durch?

Ein Blick in die angelsächsische Presse genügt, um zu sehen, wie groß die Angst ist – und wie sehr sie den Nato-Gipfel überstrahlt.

Die “New York Times” blickt voller Sorge auf Bidens Pressekonferenz zum Schluß des Gipfels:

“Biden’s High-Stakes Moment: Tonight’s NATO News Conference. The president’s allies, doubters and enemies will be watching for any evidence of stumbles as he fields questions from reporters.”

Auch “Politico” (USA) macht sich Sorgen: “‘You’re worried if he knows which direction he’s going’: Nervous world leaders greet Biden at NATO”

Die “Financial Times” macht sogar mit Bidens Altersschwäche und seinem bröckelnden Rückhalt auf: “Nancy Pelosi and George Clooney deliver new blows to Biden re-election bid”

Alle drei Artikel belegen, dass der “Meltdown” der liberalen Demokratien weit fortgeschritten ist. Jetzt wird schon eine Pressekonferenz zum Zittertermin.

Und es geht nicht mehr um Inhalte , sondern darum, ob Biden eine einigermaßen gute Figur macht. Dabei ist die Frage ist eigentlich nicht mehr so sehr, ob Biden der Nächste ist, der zurücktreten muß – oder wann.

Die Frage ist vielmehr, wer eigentlich die USA (und damit die Nato) führt: Ein greiser Politikdarsteller namens Biden, der immerhin noch gewählt wurde – oder ungewählte Freunde, Berater und Experten?

Angesichts des Kalten Kriegs 2.0, der auf dem Nato-Gipfel beschlossen und verkündet wurde, und der diesmal auch noch China erfasst, ist dies keine banale Frage…

Siehe auch “Liberaler Meltdown: Sunak fällt als erster”

P. S. Oops, he did it again : Auf dem Nato-Gipfel kündigte Biden den ukrainischen Präsidenten Selenskyj als “Mr. Putin” an. Immerhin fiel ihm der Lapsus noch auf. Biden sagte entschuldigend, er sei darauf konzentriert, Putin zu besiegen – was allerdings auch tief blicken lässt…