Lauterbach will vierte Impfung mit altem Vakzin – in ganz EUropa
Fast alle EU-Länder haben die Corona-Maßnahmen gelockert und die Masken fallen lassen. Nur Deutschland ist noch nicht befreit. Gesundheitsminister Lauterbach will trotzdem EU-Regeln – für die 4. Impfung.
Wie nennt man das, wenn der Nachzügler die Regeln für alle vorgeben will? Vorlaut? Frech? Unbelehrbar?
Gesundheitsminister Lauterbach versucht sich gerade in dieser Rolle. Bei einem Treffen mit seinen EU-Amtskollegen in Brüssel hat der SPD-Politiker für eine vierte Corona-Impfung für alle ab 60 Jahren geworben.
Das macht wenig Sinn. Schließlich haben sich Länder wie Dänemark und Spanien schon von den meisten Maßnahmen verabschiedet. In Spanien wird Corona ähnlich wie eine Grippe behandelt.
Zudem liegt die Impfquote in den meisten Ländern höher als in Deutschland – auch bei den Ü-60. Lauterbach sollte also erstmal das Versäumte nachholen, bevor er anderen Vorschriften macht.
Doch in Brüssel konnte er sich zumindest teilweise durchsetzen. Der Umgang mit einer möglichen vierten Corona-Impfung soll nun EU-weit angeglichen werden.
Die EU-Kommission werde „innerhalb kürzester Zeit auf Basis wissenschaftlicher Expertise eine Empfehlung zur vierten Impfung erarbeiten“, sagte Lauterbach nach dem Treffen.
Die Empfehlung der Kommission könne „auch für Deutschland ein wichtiger Kompass für den Umgang mit der zweiten Boosterung sein“. Daten aus Israel sprächen für eine erneute Immunisierung.
Mich überzeugt das nicht. Ich werde mich bestimmt nicht nochmal mit dem alten Biontech-Vakzin impfen lassen. Eine Auffrischung kommt erst infrage, wenn ein angepasster Impfstoff vorliegt.
Biontech hatte den ‚mal für Ende März angekündigt. Nun wird er erst im Herbst erwartet, sagt Lauterbach. Was soll es da bringen, jetzt schon eine Empfehlung der EU-Kommission anzufordern?
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Hans-Heiko Schlottke
30. März 2022 @ 08:32
Nun haben wir leider so viel teuer bezahlten Impfstoff, der andernfalls vergammelt. Dass Pandemioten wie Lauterbach alles versuchen müssen, das Zeug unterzubringen, kann eigentlich nicht überraschen, mögen seine Argumente noch so abgenutzt und untauglich sein.
Holly01
30. März 2022 @ 07:44
Lauterbach ist offensichtlich nicht dazu in der Lage seine politischen Forderungen an die Wirklichkeit anzupassen.
Das der da noch immer den Affen geben darf hat wahrscheinlich drei Gründe.
Erstens sind da etliche rechtlichen Fragen zum bisherigen Ablauf. Also Zulassung der Impfen, Schadensersatz (gegenüber dem Staat, denn die Firmen wurden ja geschützt), Spätfolgen, diese RKI-Politik der verbrannten Daten, diese Fehlinformationen (wo über 2 Jahre alles VT war, bis es nicht mehr zu leugnen war) und eben diese Verträge bis 2029 die gerade abgeschlossen wurden.
Zweitens sind da die Spätfolgen. Damit möchte sich absolut niemand auseinander setzen. Die Impfen waren ja nur für ü60 eine Zeit lang sinnvoll. Der Rest ist juristisches und politisches Vollversagen.
Drittens die Kostenfrage, die ja in der Luft liegt. Wenn dieses Lügenkartenhaus zusammen fällt, dann gibt das Klagen gegen die verschiedenen Staatlichen Ebenen die jeden Rahmen sprengen würden.
Das Lauterbach da immer noch den Deppen in allen Gassen geben darf, wirft ein ziemlich bezeichnendes Bild auf die deutsche veröffentlichte Meinung.
Wann wird Lauterbach denn ein Programm auflegen, auflegen um den Langzeitschäden entgegenzuwirken?
Oder schauen wir den langsam aber stetig steigenden Todesraten in Deutschland zu und tun was wir am besten können: Nichts?
Da ist ja eine pathologische Offensive angesagt, um die tatsächlichen Impffolgen bewerten zu können. Was ist denn damit? Mikrobiologie um die tatsächlichen Folgen dieser ACE-2 mRNA Katastrophe abschätzen zu können?
Nichts? Nur dieser Hans Dampf in allen Gassen und die Drohung mit willkürlichen „Hotspots“?