Krisensitzung zum Klima, Geheimtreffen zur Ukraine – und Selmayrs Comeback?
Die Watchlist EUropa vom 04. November 2025 – Heute mit News und Updates zum Streit um die europäische Klimapolitik, den Plänen der “Koalition der Willigen” und einem unerwünschten Wiedergänger
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In der Klimapolitik will die EU eine globale Vorreiterrolle spielen. Als erste Region der Welt werde EUropa 2050 klimaneutral wirtschaften, verkündete Kommissionschefin von der Leyen 2019, als sie ihren “Green Deal” vorlegte. Der CO2-Ausstoß werde auf Null reduziert.
Sechs Jahre später ist der Optimismus verflogen. Weil sich die 27 EU-Länder nicht einmal auf ein gemeinsames Klimaziel für 2040 einigen konnten, ist EUropa international in Verzug geraten. Bei der Weltklimakonferenz, die nächste Woche in Belém (Brasilien) beginnt, droht eine Blamage.
Nun sollen die EU-Umweltminister den Karren aus dem Dreck holen. Bei einer kurzfristig anberaumten Krisensitzung in Brüssel wollen sie versuchen, doch noch ein Zwischenziel für 2035 zu formulieren, wie es die Uno fordert. Eigentlich sollte das sogenannte NDC (Nationally Determined Contributions) schon im Februar stehen.
Gesichtswahrende Lösung?
Im Gespräch für das europäische NDC ist eine Spanne von 66,25 bis 72,5 – um so viel Prozent soll der Ausstoß von Treibhausgasen im Vergleich zu 1990 gesenkt werden. Die 66,25 Prozent hatte die EU-Kommission als Mindestziel ausgegeben. Einigen Staaten ist aber selbst das noch zu viel.
Ob die Umweltminister nun noch in letzter Minute eine gesichtswahrende Lösung finden, ist fraglich. Frankreich und Polen würden am liebsten ganz auf verbindliche Klimaziele verzichten, auch die neue Regierung in Tschechien geht auf Distanz zu der Brüsseler Planwirtschaft.
Deutschland gibt sich zwar optimistisch: Er rechne mit einer Einigung auf ein “ambitioniertes” Klimaziel, sagte Bundesumweltminister Schneider (SPD) in Berlin vor der Abreise nach Brüssel. Doch selbst das größte EU-Land schafft die Vorgaben nur mit etlichen Tricks.
Ferne Ziele, fehlende Mittel
Wie schwierig es wird, die Vorgaben der EU zu erfüllen, zeigt sich in Belgien: Dort kamen die Behörden zu dem Schluß, daß die bisherigen Klima-Anstrengungen nicht ausreichen. Um bis 2050 klimaneutral zu werden, müsste Belgien seine Maßnahmen zur CO2-Reduktion verdoppeln.
Doch das ist nicht in Sicht – und wohl auch nicht mehr realistisch. Denn nicht nur die Ziele sind außer Sicht, auch die Mittel fehlen. Bei der klimaschonenden “Green Tech” ist EUropa ins Hintertreffen geraten, China und die USA haben die europäische Industrie abgehängt.
Mein Fazit: Die Klimaziele stehen nur noch auf dem Papier. Selbst wenn den Umweltministern eine Einigung gelingen sollte – die Umsetzung hinkt hinterher. Der politische Wille ist auch nicht mehr da – statt auf den “grünen” setzt von der Leyen heute auf den “olivgrünen Deal”: die Aufrüstung…
Siehe auch Klimapolitik: EU verliert Führungsrolle an China Mehr zur Klimapolitik hier
News & Updates
Geheimtreffen zur Ukraine? Während der Krieg in der Ukraine eskaliert und zwei strategisch wichtige Städte offenbar kurz vor dem Fall stehen, plant die europäische “Koalition der Willigen” ein Geheimtreffen in Madrid. Wie die spanische Tageszeitung “El Mundo” berichtet, seien die Delegierten aus 35 Ländern angewiesen, ihre Mobiltelefone abzugeben und keine Beiträge über das Treffen in den sozialen Medien zu veröffentlichen. Die Teilnehmer würden voraussichtlich über Möglichkeiten zur Aufstockung der militärischen und finanziellen Hilfe für Kiew sowie über mögliche Sicherheitsgarantien diskutieren. Außerdem sollen sie über zusätzlichen Druck auf Russland beraten. – Russland hat erst letzte Woche neue Sicherheitsgarantien für EUropa ins Gespräch gebracht. Ob die “Willigen” auch darüber sprechen werden? Schön wär’s…
Babis bildet EU-kritische Regierung. Einen Monat nach seinem Sieg bei der Parlamentswahl in Tschechien hat der rechtspopulistische Milliardär A. Babis eine EU-skeptische Regierungskoalition geschmiedet. Seine Ano-Partei präsentierte zusammen mit der rechtsextremen Partei SPD und der Autofahrerpartei ein Regierungsprogramm, das “ein anderes Europa – eine selbstbewusste Union souveräner Nationalstaaten” fordert. – Das Programm erinnert in mancher Hinsicht an die Politik von V. Orban in Ungarn. Babis will die Hilfe für die Ukraine streichen und den “Green Deal” rückabwickeln (siehe Beitrag oben).
Berlin will Industriestrom subventionieren. Energieintensive Unternehmen in Deutschland sollen ab 2026 durch einen staatlich subventionierten Industriestrompreis entlastet werden. Bundeswirtschaftsministerin Reiche (CDU) sagte in Berlin: „Ich gehe davon aus, dass wir den Industriestrompreis zum 1. 1. 2026 einführen werden.“ – Allerdings steht das “Go” aus Brüssel noch aus. Die EU-Kommission muss zustimmen, weil es sich um eine staatliche Beihilfe handelt. Zum Glück ist von der Leyen auch Mitglied der CDU…
Das Letzte
Selmayrs mögliches Comeback sorgt für böses Blut. Neulich fragte ein Leser dieses Blogs, was an dem Gerücht sei, daß sich EU-Chefin von der Leyen und ihre Außenbeauftragte Kallas zerstritten hätten. Wir haben nachgefragt – und sind auf einen unerwarteten Grund gestoßen: Kallas plant offenbar, den früheren Generalsekretär der EU-Kommission, M. Selmayr, zurück nach Brüssel zu holen. Von der Leyen will dies mit aller Macht verhindern. Schließlich war sie es, die Selmayr gleich nach ihrem Wechsel nach Brüssel aus dem Berlaymont (dem Kommissionsgebäude) verstoßen und nach Wien versetzt hatte. Der Mann, einst rechte Hand von Ex-Kommissionschef Juncker, wußte zu viel und hätte sich der Newcomerin aus Berlin widersetzen können. – Wenn überhaupt, dann soll Selmayr nur auf einen peripheren Posten zurückkehren – als Sonderbeauftragter für religiöse Freiheit…
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Monika
4. November 2025 @ 11:56
…heute auf den “olivgrünen Deal”. Und morgen?
Was regen wir uns auf, da haben WIR doch aus“gesorgt“. Also „morgen“ da geht wie immer die Sonne auf, egal ob UNSERE Welt noch steht, auch Mond und Sternlein werden prangen, ob es noch Menschen gibt, die darüber nachdenken, ob der Mond rund und schön ist, auch wenn er nur halb zu sehen ist, wissen wir nicht. Dass eine „Elite“ von zynischen „Eugenikern“ (Motto: Nur die „Besten“ mit den weißen Westen, mit dem dicken Sack voll „Geld“ bleiben übrig auf der Welt) fest von ihrem Fortbestand als Überlebende und Urahnen einer ultimativen „transhumanen“ Rasse überzeugt sind, braucht UNS nicht mehr zu sorgen. Isch over. Oder auch nicht.
Ein gesundes Vertrauen in die Zufälle des Lebens schützt vor Angst und Irre-Werden. Und kann Spuren von spielerischer Widerständigkeit enthalten.
Helmut Hoeft
4. November 2025 @ 10:45
“Die Klimaziele stehen nur noch auf dem Papier.” … und hängen auf’m Klo aus – wie alles andere was wichtig ist, wenn die Sonne scheint. Wenn’s regnet, findet die finale Verwendung statt: Klopapier!
Worauf @european hinweist https://lostineu.eu/forum-zur-eu-politik/topic/bill-gates-rudert-bezgl-klimawandelpolitik-zurueck/ “Bill Gates sagt [im Guardian], dass die Klimakrise nicht zum „Untergang der Menschheit“ führen wird, und ruft dazu auf, den Fokus auf die „Verbesserung der Lebensbedingungen“ zu legen” [soso!]
Die Erklärung des Milliardärs kommt einen Tag, nachdem die UNO bekannt gegeben hat, dass die Menschheit das 1,5-Grad-Klimaziel verfehlt hat, und vor verheerenden Folgen gewarnt hat.” So der Guardian.
Würde Wolfgang Schäuble noch leben: “Isch over” mit Klima. (bitte hier noch eine Gletscher- und Korallen-Gedenkminute einlegen)
„Verbesserung der Lebensbedingungen“ kann doch nur heißen heute: Mehr Energietransformation = mehr Entropie. Und was ist morgen? Vllt. bessere “Verhandlungen” (aka “Deals”, aka “Geschäftle”) mit dem Klima, mit der Erde? “Drill_baby_drill” isch over, Wachstum, Waxxthum, Wachturm isch over!
Achtung, lieber Bill, bitte 100mal aufschreiben: Die Erde, das Klima verhandeln nicht – SIE REAGIEREN ADÄQUAT ZUM HANDELN DES MENSCHEN! Also benimm dich wie ein anständiger Gast und beachte die Hausregeln, die Naturgesetze! (du elender Honk du!) m(
Und so sieht man das wo anders (siehe Links im Beitrag), Zitat: “Es gibt keine grüne, nachhaltige Energie, es gibt keine frei schöpfbare Elektrizität, alle Elektrizität, alle Energie war vorher gebundene Energie. Alle Arbeitsenergie war vorher gebundene Energie! Energie steht nach ihrer Transformation nicht zu 100% für Arbeit zur Verfügung, den Verlust („Verlustleistung“) nennt man Entropie!” https://www.hhoeft.de/mythos/index.php/2025/11/03/die-sache-mit-dem-schaffenden-menschen-teil-9-was-laeuft-da-falsch/
Thomas Damrau
4. November 2025 @ 09:54
Im Augenblick denken in der EU-Kommission und in den Mitgliedsstaaten alle nur noch extrem kurzfristig:
— Welcher neue Hirnfurz von Trump wird uns nächste Woche quälen?
— Wie bekommen irgendwie Wirtschaftswachstum im nächsten Jahr hin?
— Woher kommen die 200 Milliarden, die Selenskyj braucht, um nächstes Jahr weiter Krieg führen zu können?
— Wie vermeiden wir nächstes Jahr den kollektiven Offenbarungseid?
— Wo kriegen wir nächstes Jahr seltene Erden, Solarpaneele und Ähnliches her?
In solch einer Stimmungslage liegt das Jahr 2040 gefühlt im nächsten Jahrhundert. Und da wir ja bekanntlich technologieoffen sind, warten wir halt auf das Wunder, das unseren CO₂‑Ausstoss verschwinden lässt. Die Bundesregierung hat ja bereits verkündet, dass der erste kommerzielle Fusionsreaktor in Deutschland stehen werde (https://www.tagesschau.de/wissen/forschung/kernfusion-reaktor-100.html). Das wäre ja dann schon mal ein erstes Wunder.
Apropos Wunder: Der FREITAG hat am 23. Oktober einen Bericht veröffentlicht, der heftige Probleme bei der Umsetzung der deutschen Wasserstoffstrategie beschreibt (https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/geplatzte-gruene-traeume-warum-sich-wasserstoff-nicht-lohnt). Wenn schon Wasserstoff nicht in die Puschen kommt, wird es mit eFuels erst recht nichts werden. Dann fahren wir halt nach 2035 mit Diesel aus Mineralöl weiter. Was soll der Geiz! Hauptsache, die deutsche Autoindustrie kann weiter pummelige Autos bauen.
PolitikerInnen haben ja bekanntlich die Verdrängungsleistung eines Kreuzfahrtschiffs bzw. die Mentalität von Kleinkindern: Wenn ich die Augen zumache und das Krokodil nicht mehr sehe, wird das Krokodil mich auch nicht auffressen können. Ätsch!
Helmut Hoeft
4. November 2025 @ 11:20
@Thomas
FACK!
“Die Bundesregierung hat ja bereits verkündet, dass der erste kommerzielle Fusionsreaktor in Deutschland stehen werde” Seit ca. ’67 beobachte ich alles was um Atomkraft herum passiert – reines, privates Interesse –, Stellaratoren und Tokamaks funktionieren bis heute nicht (iSv. geben kontinurlich mehr Energie ab als reingesteckt wird), seit ~ 60 Jahren(!!). Jetzt kommt auch noch die Lasertechnologie dazu, hoi! * staun * (siehe bspw. hier: https://www.spektrum.de/kolumne/die-zukunft-der-kernfusion-liegt-immer-noch-in-der-zukunft/2090292 “Die Zukunft der Fusion liegt immer noch in der Zukunft”)
Wasserstoff, Kernfusion, “grünes Geschäftle” haben eines gemeinsam: Politik, Ächzperten und Unternehmen (“Startups”) laufen weltweit, die Federn spreitzend und gackernd über den Hof: „Atomkraft, Atomkraft, Atom… Wasserstoff, Wasserst…, grün grüner am Grünsten “ * gah_gackgack_gah * (aka Subventionen, aka “Fördergelder” abgreifen).
Es ist eine Schande, dass so viele intelligente Menschen, Politiker und Ächzperten, sich immer wieder so … (Achtung: Der Staatsanwalt guckt ums Eck)
european
4. November 2025 @ 09:43
Nach wie vor bin ich fest davon ueberzeugt, dass die Klimapolitik lediglich dazu dienen sollte, das Leben der Buerger mittels zusaetzlicher Steuern zu verteuern und sie ihn ihrer Bewegungsfreiheit einzuschraenken. Die Feudalherrschaft nimmt sich selbst ja von den Massnahmen aus.
Waere uns der Umweltschutz wichtig, haetten wir schon laengst eine andere Infrastruktur, einen bezahlbaren dichten oeffentlichen Nahverkehr, eine gute Bahnanbindung (die Chinesen machen es vor), ein funktionstuechtiges lokales Recyclingsystem (Motto: Es gibt keinen Muell) und eine Produktbilanz nach der z.B. nicht recyclebare Wegwerfmode gar nicht erst auf den Markt kaeme.
Man haette auch diesen toedlichen und umweltschaedlichen Krieg verhindert und Diplomatie angewandt. Man haette die Verwendung von Uranmunition auf das schaerfste verurteilt und auf eine Souveraenitaet der EU gesetzt, die den Namen verdient. Man haette umweltfreundliches Gas aus der Pipeline verwendet statt doppelt so teures, klima- umwelt- und gesundheitsschaedliches Frackinggas auf Jahrzehnte zu kaufen.
Kurzum. Diese Klimapolitik kann man getrost einmotten. Sie war nie ernst gemeint, sondern sollte als eines von mehreren Kontrollfunktionen neben programmierbarem Geld, DSA, Abschaffung des Bargeldes, den 15 min Smart Cities und anderen Massnahmen eingefuehrt werden. Schoen, wenn man in 15 min alles erreichen kann. Noch schoener fuer die herrschende Klasse, wenn man aus seinem Bezirk nicht mehr herausdarf ohne entsprechend teure CO2 Zertifikate kaufen zu muessen.
Jetzt ist Bill Gates aus der Klimakatastrophe ausgestiegen. Alles nicht so schlimm. Man solle sich nicht auf kurzfristige Ziele versteifen und, nein, die Menschheit werde nicht aussterben. Sieh an. Hintergrund ist wohl, dass er eine KI-Blase befuerchtet und er hat viele Milliarden darin investiert, die er nun gefaehrdet sieht. Ausserdem braucht KI unendlich viel Energie, billige Energie, die wir Europaeer nun nicht mehr haben.
Aus Daenemark wird berichtet, dass Kuehe dieses Mittel nicht vertragen, das sie am pupsen hindern soll. Sie brechen zusammen, geben deutlich weniger Milch und einige sind schon elend gestorben oder mussten eingeschlaefert werden. So liest man aktuell, aber die daenische Regierung haelt daran fest, dass dieses Mittel ungefaehrlich sei. Nun denn. Vorsicht beim Konsum dieser Milch.
Helmut Hoeft
4. November 2025 @ 11:00
@european
Trotz aller Argumente (die “” erspare ich mir, ich will ja nicht hetzen 😉 ): Die Hausordnung des Planeten und seines Klimas sind die Naturgesetze. Der Erde, dem Klima ist es egal was für wen etwas teurer oder billiger wird, wofür Steuern und Abgaben von wem gezahlt werden. Jeder “Nebenkriegsschauplatz” (sry) vergeudet Zeit und Mittel, die “Kinderstube” Korallenriff hat es ja in den nächsten 20 Jahren hinter sich – wie man nicht erst seit gestern weiß, man weiß das sein spätestens den Nuller Jahren (eigentlich schon seit ’72).
Wenn dann noch in der zweiten “Kinderstube” Wattenmeer Drill_baby_drill gespielt wird (für “grünen Wasserstoff” oder für Watt?), ja dann, ja dann, dann machen wir doch den nächsten Sushiladen auf, gelle!
european
4. November 2025 @ 13:13
Deswegen unterscheide ich zwischen ernstzunehmenden Umweltschutzmassnahmen zum Wohle aller und einer Klimapolitik zum Wohle weniger.
Wenn Politiker und Eliten Massnahmen einfuehren und sich selbst dabei immer ausnehmen, kann man davon ausgehen, dass diese Massnahmen nicht dem behaupteten Ziel dienen. Alljaehrlich fliegen ca 1500 CO2-Steuer befreite Privatjets nach Davos, u.a. um das Klima zu retten. In diesem Jahr fliegen mehr als 40.000 Menschen nach Brasilien, um das Klima zu retten und damit sie untergebracht werden, hat man drei grosse Kreuzfahrtschiffe gemietet, die natuerlich voellig umweltfreundlich und CO2-sparend vor Anker liegen werden. Ueber die Kurzfluege der EUCO-Praesidentin weiss man ebenso viel wie von unserer Ex-Aussenfeministerin, die jetzt, voellig umweltfreundlich von ihrem neuesten TakeAway Bagelshop mit TakeAway Coffee mug von ihrem neuen Leben als Selbstinszenierung berichtet.
Andere events habe ich oben schon erwaehnt.
Unsere Eliten haben an den Stiefeln der Diktatur geleckt und Geschmack daran bekommen. Sie nennen es nur nicht so. Sie nennen es “unsere Demokratie” Und die neuen Technologien werden ihnen dabei helfen, wenn die Buerger sich das weiterhin gefallen lassen.
Und zu Bill Gates kann ich nur noch sagen, dass er das tut, was alle Spekulanten tun. Nach der Finanzkrise haben so einige City-Boys ausgepackt, wie ihr Geschaeft funktioniert. Man sucht sich ein Ziel aus (hier eine Corporation), setzt ein Geruecht in die Welt, das die Kurse fallen laesst. Am Tiefpunkt kauft man. Dann wird das Geruecht korrigiert und die Kurse steigen wieder. Zeit fuer den Verkauf.
Gates u.a. machen es aehnlich. Sie machen es im Gesundheitswesen, insbesondere Impfungen mit einem “Investment” return von 20:1. Und sie machen es beim Klima. Sie schueren Panik, “investieren”, halten das Geschaeft am laufen, tauchen ueberall als Mahner auf, beschwoeren den Weltuntergang, bis das Momentum abbremst. Dann wird verkauft.
Es ist immer derselbe Mechanismus und gleichzeitig sieht man nirgendwo eine ernstzunehmende Aktion in Richtung Umweltschutz der die Gesellschaften voranbringt.
Alles heisse Luft, wenn du mich fragst.
Helmut Hoeft
4. November 2025 @ 21:10
@european
Vermutlich war meine message nicht klar, Tschuldigung, was ich meine: Klima und Umwelt scheren sich nicht um Verteilungskämpfe in der Fauna. Naturgesetzlich ist klar: 100 % Input ergibt 20-90 % weniger Output, die Differenz ist “Verlustleistung” (Entropie).
Am Rande: Bill Gates, Müller , Meier oder John Doe sind da grds. wenig hilfreich. Es gibt nur eine enstzunehmende Umweltaschutzmassnahme die ich aus offensichtlichen Gründen selbst nicht explizit benennen möchte, da sollte jeder selbst zu “seiner” Wahrheit finden.
Guido B.
4. November 2025 @ 07:59
Wenn den europäischen Irrenhaus-Direktionen der Beitritt der maroden Ukraine in die EUNATO wichtiger ist als die Vermeidung des gigantischen CO2-Ausstoss eines langjährigen Stellungskrieges, dürfen alle Rechtspopulisten und Grünpopulisten ohne schlechtes Gewissen auf Gretas Klimapolitik pfeifen. Weniger Aufrüstung und Banderismus wäre klimapolitisch effektiver als Umrüsten auf Wärmepumpen und E-Autos.