Hoffnung nach Ukraine-Gesprächen in Paris

Nach den Ukraine-Gesprächen im sog. Normandie-Format in Paris macht sich Hoffnung auf Entspannung breit. Derweil setzen die USA ihre Drohgebärden fort.

Die Gespräche mit Russland, Deutschland und Frankreich hätten zwar keine großen Fortschritte gebracht, hieß es in Kiew. Dennoch hätten sie das Risiko eines Kriegs gemindert.

In den nächsten zwei Wochen sei nicht mit einem russischen Angriff zu rechnen, sagte der ukrainische Außenminister Dymtro Kuleba.

Bis zur nächsten Runde im sogenannten Normandie-Format in zwei Wochen werde Russland weiter auf Diplomatie setzen, hofft er.

Auch an den Märkten macht sich Entspannung breit. So legte der russische Rubel wieder zu. Anfang der Woche war er eingebrochen, nachdem die USA die Kriegsangst geschürt hatten.

Frankreichs Staatschef Macron will die Gelegenheit nutzen, um mit Kremlchef Putin zu sprechen. Bei dem Gespräch am Freitag soll es um die Fortsetzung des “Dialogs” gehen.

Demgegenüber setzen die Amerikaner ihre Drohgebärden fort.

“Ich möchte ganz klar sagen: Wenn Russland auf die eine oder andere Weise in die Ukraine einmarschiert, wird Nord Stream 2 nicht realisiert werden”, sagt der Sprecher des US-Außenministeriums, Ned Price. 

Es handelt sich um ein europäisches Projekt unter Federführung Deutschlands und Russlands…

Siehe auch “USA geben Gas (für Sanktionen)”