Griechische Schulden wachsen rasant

Während Berlin über einen dritten Hilfsplan für Griechenland fabuliert, werden neue Zahlen aus Athen bekannt. Sie lassen erkennen, wie verfehlt die „Rettung“ bisher war.

Es geht um die Staatsverschuldung. Sie ist durch die drastischen Spar- und Reformauflagen keineswegs gesunken, sondern rasant gestiegen, wie „Zerohedge“ meldet.

Rund 60 Prozent der beim ersten Schuldenschnitt eliminierte Verbindlichkeiten sind schon wieder da. Der Schuldenberg stieg zuletzt um 14,5 Prozent; die Quote liegt über 180 Prozent.

Damit ist offensichtlich, dass die vom IWF geforderte „Schuldentragfähigkeit“ weiter entfernt ist denn je. De facto steht Griechenland weitaus schlechter da als vor Beginn der „Rettung“.

Ohne einen Schuldenschnitt oder Schuldenerlass wird es also nicht gehen. Doch genau das bestreiten Kanzlerin Merkel und Finanzminister Schäuble – offenbar wider besseres Wissen…

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