Griechische Schulden wachsen rasant
Während Berlin über einen dritten Hilfsplan für Griechenland fabuliert, werden neue Zahlen aus Athen bekannt. Sie lassen erkennen, wie verfehlt die „Rettung“ bisher war.
Es geht um die Staatsverschuldung. Sie ist durch die drastischen Spar- und Reformauflagen keineswegs gesunken, sondern rasant gestiegen, wie „Zerohedge“ meldet.
Rund 60 Prozent der beim ersten Schuldenschnitt eliminierte Verbindlichkeiten sind schon wieder da. Der Schuldenberg stieg zuletzt um 14,5 Prozent; die Quote liegt über 180 Prozent.
Damit ist offensichtlich, dass die vom IWF geforderte „Schuldentragfähigkeit“ weiter entfernt ist denn je. De facto steht Griechenland weitaus schlechter da als vor Beginn der „Rettung“.
Ohne einen Schuldenschnitt oder Schuldenerlass wird es also nicht gehen. Doch genau das bestreiten Kanzlerin Merkel und Finanzminister Schäuble – offenbar wider besseres Wissen…
GS
28. August 2013 @ 14:24
Steht zu vermuten, dass nach der Wahl an die kolportierten 10 Mrd. Euro für das nächste Paket schnell eine 0 herangehängt wird. Man hat dann versehentlich eine 0 vergessen. Kann doch mal passieren.