Gnadenlose Gläubiger (II)

Kurz vor Beginn der Eurogruppe geben die Gläubiger immer noch kein grünes Licht für 2 Mrd. Hilfskredite an Griechenland. Vielmehr erwägen sie, ein Ultimatum bis Mittwoch zu stellen – dann müssen neue knallharte “Reformen” umgesetzt sein.

Worum es geht, berichtet “Le Monde”: So fordern die Gläubiger, die Konditionen für säumige Immobilienbesitzer drastisch zu verschärfen und Zwangsvollstreckungen zu beschleunigen.

Verschont werden sollen nur noch Familien, die weniger als 1100 Euro im Monat verdienen (netto). Wohlgemerkt handelt es sich dabei um vierköpfige Familien! Athen fordert 2000 Euro als Untergrenze.

Während die griechische Regierung ihre eigenen Bürger aus Haus und Hof werfen soll, will Brüssel sie gleichzeitig zwingen, 50.000 Aufnahmeplätze für Flüchtlinge zu schaffen. Schöne neue EU-Welt… – Mehr dazu hier