Glückwunsch für Starmer – aber nicht für Mélenchon
In UK war die Wahl kaum vorbei, da gratulierte EU-Kommissionschefin von der Leyen schon dem Wahlsieger Starmer. In Frankreich hat sie dazu offenbar keine Lust.
“Wir kommentieren nie den Ausgang von nationalen Wahlen”, sagte von der Leyen Chefsprecher in Brüssel auf die Frage, wie die Kommission das Ergebnis in Frankreich sieht.
Das stimmt natürlich nicht – in UK war von der Leyen eine der ersten Gratulantinnen. Aber in Frankreich hatte sie offenbar keine Lust.
Denn dann hätte sie ja der siegreichen Linken gratulieren müssen – und LFI-Chef Mélenchon, der das beste Ergebnis der “neuen Volksfront” eingefahren hat…
Siehe auch Frankreich: Vereinte Linke stoppt Le Pen – vorerst
Titi
9. Juli 2024 @ 08:10
Mélenchon ist mehr auf der Seite der Palästinenser. Ich denke, dass Von der Leyen ihm deswegen nicht gratuliert hat.
exKK
8. Juli 2024 @ 18:02
“Wir kommentieren nie den Ausgang von nationalen Wahlen…”
Unsere tägliche Posse gib uns heute!
Starmer (wir sollten seine Rolle im Fall Assange nicht vergessen) ist ja auch einer, den man wie einst Schröder hierzulande für die richtig unbequemen Massnahmen gegen das Volk braucht… seit Corbyn und andere wirklich Linke aus Labour von ihm rausgeekelt wurden, besteht Labour auch nur noch aus Tories mit einer dünnen roten Lackschicht.
Arthur Dent
8. Juli 2024 @ 16:29
Bei den online-Ausgaben von NZZ und Berliner Zeitung kommt Starmer heute auf den ersten Artikeln überhaupt nicht vor, bei der taz schon.
Uschis Manöver sind wie immer leicht zu durchschauen. Vielleicht kommen die Briten wieder zurück.
(Fuck the brexit Referendum).