Gelöschte Kurznachrichten: EU verhängt Millionenstrafe – in den USA
Na also, geht doch: Die EU verhängt eine Millionenstrafe, weil ein Angestellter wichtige Kurznachrichten gelöscht hat. Allerdings heißt der Angestellte nicht von der Leyen.
Die EU-Kommission hat den Konzern International Flavors & Fragrances Inc. mit einer Geldbuße von 15,9 Millionen Euro belegt.
Ein leitender Angestellter habe während einer Nachprüfung in den Geschäftsräumen des Unternehmens absichtlich WhatsApp-Nachrichten gelöscht, hieß es zur Begründung.
Diese hätten geschäftsbezogene Informationen enthalten und seien mit einem Wettbewerber ausgetauscht worden, berichtet dpa.
Der Mitarbeiter sei bereits über die Nachprüfung durch die EU-Kommission informiert gewesen, als er die Nachrichten löschte.
Unglaublich, diese Amerikaner, und so unverfroren…
P.S. Von der Leyens Sprecher behauptet, bei der Beurteilung von Kurznachrichten gehe es um den Inhalt, nicht um die Form. Die EU-Kommission würde sich nur um relevante “Dokumente” kümmern – wie in diesem Fall 🙂