Gebt uns endlich eine (europäische) Perspektive!
Frankreich will den Ausnahmezustand bis zum 11. Mai verlängern. Deutschland eiert herum. Und die EU will den Sommerurlaub streichen und Senioren einsperren. So kann das nicht weitergehen – wir brauchen eine Perspektive!
Ostern ist das Fest der Hoffnung. Zu Ostern wollten Präsident Macron, Kanzlerin Merkel und EU-Präsidentin von der Leyen denn auch eigentlich sagen, wann die Ausgangs- und Kontaktsperren wg. COVID-19 gelockert werden können.
Doch die Hoffnung hat getrogen. Macron verlängert den „striktesten“ Ausnahmezustand noch einmal bis zum 11. Mai, Merkel zaudert und zögert – und von der Leyen erklärt, Seniorenheime müssten noch viele Monate geschlossen bleiben. Auch auf den Sommerurlaub sollen wir verzichten.
Für all das gibt es gute Gründe. Die Pandemie ist noch längst nicht eingedämmt, Rentner sind besonders gefährdet, und eine verfrühte Lockerung der Maßnahmen könnte mehr Schaden anrichten, als dass sie hilft. Europa muß sich noch auf eine lange Durststrecke einstellen.
Dennoch kann es so nicht weitergehen. Um die schier endlosen Ausgangssperren zu ertragen und mitzutragen, brauchen die Menschen ein klares „Enddatum“, wie die EU-Agentur ECDC schon Ende März gefordert hat. Andernfalls verlieren sie die Geduld, oder die Hoffnung.
Schon jetzt mehren sich die Anzeichen, dass die Stimmung kippt. Italiener wenden sich von der EU ab, Deutsche beschimpfen Franzosen, in Brüssel hat es sogar Krawalle gegeben. All dies zeigt, dass die Nerven blank liegen und die Unzufriedenheit wächst.
Wenn die EU-Staaten nun auch noch anfangen, im nationalen Alleingang „ihre“ Maßnahmen zu verlängern (wie Frankreich) oder zu lockern (wie Österreich oder Spanien), wird der Unmut weiter wachsen. Dann heißt es nur noch: Rette sich, wer kann.
Deshalb braucht es nun eine klare, europäische Perspektive. Es braucht EU-weite Testprogramme, EU-weite Luftbrücken für Notfallpatienten, und EU-weite Kriterien für eine Lockerung bzw. Aufhebung der Maßnahmen. Es braucht ein Exit-Programm, das diesen Namen verdient.
Auf die EU-Kommission darf man da wohl nicht hoffen. Nachdem von der Leyen in der vergangenen Woche einen Rückzieher beim Exit machte, erklärte sie ausgerechnet zu Ostern, was alles nicht geht. Dabei brauchen wir jemanden, der uns sagt, wann endlich wieder etwas geht…
Siehe auch: „Sie reden von Exit“ und „Wann endet dieser Alptraum – und wie?“
P.S. Macron hat immerhin versprochen, sich und sein Land nach der Coronakrise „neu erfinden“ zu wollen und Europa „mehr strategische Autonomie“ zu verschaffen. Das sagt er allerdings schon seit Jahren…
Joseph Meyer
15. April 2020 @ 10:09
Wir müssen zusammen, so wie das viele deutsche Wissenschaftlern, die ehrlich und von der Pharmalobby unabhängig sind (S. Bhakdi, R. Kron, H. Streek, W. Wodarg, S. Hockertz, C. Scheller, K. Moelling, A. Lohse, B. Schiffmann, A. Bircher, R. Dahlke, K. Püschel, W. Gedeon, M. Haditsch, usw.) sagen, fordern, dass die öffentlich verbreiteten Zahlen vom RKI endlich der Wahrheit entsprechen, dass überall im Land repräsentative Immunisierungs-Tests durchgeführt werden, denn die Infizierung und Immunisierung sind sicher sehr viel höher als uns von den „Pharma-Virologen“ Drosten und Wieler gesagt wird, dass überall ALLE als an Covid-19 verstorben Bezeichneten obduziert werden, so wie in Hamburg, wo seitdem KEIN Verstorbener mehr am Coronavirus gestorben ist(!) ( Mitteilung von Klaus Püschel). Und wir müssen auf die ehrlichen Experten hören, die uns versichern, dass dieses Sars-Cov 2 Virus nicht gefährlicher ist als das Grippevirus, und daraus den Schluss ziehen, dass die inzwischen für alte allein lebenden Menschen lebensbedrohlichen Isolierungs- und Kontaktsperre-Maßnahmen von Merkel und Co. völlig überzogen sind, gegen Grundgesetz, Demokratie, ja gegen das Allgemeinwohl gerichtet sind, und dann müssen wir uns wehren!
Freiberufler
14. April 2020 @ 15:46
Ausgangssperren sind offensichtlich unnötig. Die Infektionszahlen in Ländern ohne Ausgangssperre entwickeln sich keineswegs schlechter, sowohl auf nationaler wie auch europäischer Ebene. Der Wettbewerb widerlegt angebliche Alternativlosigkeiten. Wenn Österreich wieder aufmacht und es gut läuft, wird man in einigen europäischen Hauptstädten unangenehme Fragen stellen.
Holly01
14. April 2020 @ 15:19
“ https://www.theguardian.com/world/2020/apr/14/germany-calls-on-migrant-medics-to-help-tackle-coronavirus#maincontent “
So etwas finde ich klasse.
Wenn ich schon dabei bin, die 1 Mio. Migranten haben unser land (nach meinen persönlichen Erfahrungen) nicht negativ verändert.
Das hatte ich so positiv nicht erwartet.
vlg
European
14. April 2020 @ 11:21
Ich mag UvdL nicht. Aus unterschiedlichen Gründen mochte ich sie noch nie. Trotzdem frage ich mich im Augenblick, welche Befugnisse die EU eigentlich hat und was wir überhaupt von ihr erwarten können in dieser Krise.
Es schleicht sich so das Gefühl ein, dass wir in der Entwicklung der EU auf halbem Weg steckengeblieben sind und die EU eigentlich mehr Befugnisse bräuchte, um in solchen Krisen sinnvoll agieren zu können.
Macron hatte ja extrem sinnvolle Vorschläge, z.B. ein europäisches Wirtschafts- und Finanzministerium, um mehr Kompetenzen nach Brüssel zu verlagern.
ebo
14. April 2020 @ 11:54
Macrons Vorschläge wurden schon x-mal abgelehnt – von Merkel und Scholz.
Die Deutschen sagen immer so oft und so lange nein, bis das übrig bleibt, was sie selbst kontrollieren und wo sie selbst profitieren – Lehre aus der Eurokrise 🙂
European
14. April 2020 @ 12:08
Natürlich wurden Macron’s Vorschläge abglehnt. Sie waren ja sinnvoll und hätten u.U. etwas gegen die aktuellen Regeln bewirkt.
Die deutsche Politik kriegt Europa noch kaputt. Sie ist auf dem besten Weg dahin.
Claus Hiller
14. April 2020 @ 10:51
Wer sagt denn hier, Frau von der Leyen habe keine guten Ideen, und die EU tue mal wieder nichts. DWN von heute, 09:00 Uhr:
„EU-Kommission will Schulden in Billionenhöhe aufnehmen, Mitgliedsländer sollen bürgen. Die EU-Kommission plant Medienberichten zufolge, hunderte Milliarden Euro über Anleihen aufzunehmen. Die Rückzahlung der Schulden soll den Vorstellungen der Kommission zufolge von den EU-Staaten garantiert werden.“
Deutschland garantiert 35% davon, die mediterranen Länder sind eh‘ Pleite, was sich damit noch ein wenig nach hinten ‚rausschieben lässt – Na bitte, geht doch!
PS: Wo ist nun der Unterschied zu „Corona-Bonds“? Verstehe, die wollten einige Länder nicht.
ebo
14. April 2020 @ 11:48
Wenn die deutsch geführte EU-Kommission es macht, ist es natürlich GAAANZ was anderes als Coronabonds. Für das deutsche Kurzarbeitergeld macht die Leyen-Truppe ja auch schon Schulden 🙂
Holly01
14. April 2020 @ 10:46
“ Deshalb braucht es nun eine klare, europäische Perspektive. Es braucht EU-weite Testprogramme, EU-weite Luftbrücken für Notfallpatienten, und EU-weite Kriterien für eine Lockerung bzw. Aufhebung der Maßnahmen. Es braucht ein Exit-Programm, das diesen Namen verdient. “
Flächendeckende Tests sind nicht möglich. Es gibt weder die Menge an Tests, noch die Menge an Auswertung.
Luftbrücken würde absolut Sinn machen, Leute da hin bringen wo der Virus noch nicht ist oder schon war und so die „hot spots“ entlasten.
EU-weite Kriterien wären sehr hilfreich. Alleine die Zählung der Toten anzugleichen wäre schon toll. Aber, Zahlen sind gefährlich. Mit Zahlen macht man Politik und Stimmung. Es gibt einfach zu viele die das nicht angleichen wollen.
EU weite Abläufe sind fatal er Unsinn. Die Abläufe sind extrem unterschiedlich.
Warum sollte Polen mit seinen wenigen Kranken dem selben Zeitplan folgen wie Italien mit der Lombardei oder Deutschland mit Bayern?
Das macht inhaltlich gar keinen Sinn.
Subsidiarität hat auch Nachteile. Aber lokale Unterschiede muss man aushalten.
Was fehlt ist die Koordination. Absolutes Totalversagen der vdL.
Abér das fällt der Scheinheiligen ja gerade per shit storm auf die Füße. Gut so.
Wenn ich Dummsülzer hören will, schau ich unseren Bundesuhu zu.
vlg
ebo
14. April 2020 @ 11:52
Richtig, kein EU-Einheitsprogramm. Hab ich aber auch nicht gefordert.
Es geht darum, dass sich die EU endlich um Tests bemüht – das tut sie aber nicht. Jedes Land werkelt vor sich hin, jeder testet anders.
Es geht darum, nicht einzelne Patienten nach Deutschland auszufliegen, sondern viele – in all jene EU-Länder, die noch freie Betten haben
Es geht um europäische Kriterien – um das unsinnige Patchwork aus „flachen Kurven“, „Verdopplungszeiten“, Mortalitätsquoten etc. zu überwinden
kooka
15. April 2020 @ 11:01
Monatelange Isolationshaft halten Sie also für besser. Man kann die Menschen doch nicht einfach entmündigen, weil sie das Pech haben alt zu sein UND in einer Alteneinrichtung leben zu müssen. Meine Tante (95) lebt in einem Einzelzimmer im Altenheim. Die Frau war sehr fit (geistig und körperlich) und plante eifrig ihren demnächst stattfindenden 96. Geburtstag. Ihr Sohn hat sie jeden Tag mehrere Stunden besucht und vieles mit ihr unternommen. Dann kam die Besuchsperre. Nach nur einer Woche lag meine Tante dauerhaft im Bett. Warum weiß kein Mensch. Sie möchte gerne sterben. Wird dann wohl als unabwendbarer Kollateralschaden in die Geschichte eingehen.
ebo
15. April 2020 @ 11:21
Die Lage der Alten ist der größte Skandal in dieser Krise. In Frankreich und Belgien ist das ein großes Thema, weil es erschreckend viele Todesfälle gibt, die neuerdings auch in die Statistiken eingehen (zusätzlich zu den Toten in den Krankenhäusern). In Deutschland scheint man lieber weg, oder?
Kleopatra
14. April 2020 @ 08:39
Altersheime noch viele Monate zu schließen (wobei m.W. häufig die Leute auch noch auf ihren Zimmern voneinander isoliert werden) läuft in den Auswirkungen darauf hinaus, dass man ihre Bewohner durch psychische Folter langsam umbringt. Wenn eine ausgebildete Ärztin wie vdL das nicht sieht, ist das schlimm genug; aber da es keinen Grund gibt, weshalb die EU-Ebene Anweisungen für die Ebene einzelner Altersheime herausgeben sollte, sind solche Äußerungen auch noch ein Zeichen dafür, dass sie verzweifelt versucht, nicht vorhandene eigene Relevanz zu simulieren.
ebo
14. April 2020 @ 09:06
Sie sagen es. Ich empfinde es als persönlichen Affront, von dieser Dame hören zu müssen, dass ich meinen bald 85-jährigen Vater „einige Monate“ nicht mehr sehen soll. Warum sagt sie nicht gleich: nie!? Wer oder was legitimiert sie zu derlei Aussagen?
Kleopatra
14. April 2020 @ 09:41
Und wo bleiben die Menschenrechte der Bewohner? Das – nämlich eine scharfe Kritik an nicht nur unmenschlichen, sondern auch menschenrechtswidrigen Maßnahmen wie faktischer Isolationshaft in Altenheimen – wäre zur Abwechslung etwas, wozu vdL legitimiert wäre, Stellung zu nehmen. Dummerweise ist gegenwärtig eine Stimmung verbreitet, in der solche Einwände in hysterischen Gegenreaktionen fast als Äquivalent eines Mordversuchs abgebügelt würden.
Holly01
14. April 2020 @ 10:03
Es ist die Logik, die das gebietet. Es ist die Technik und die Wissenschaft, die uns hilft.
In Altersheimen wütet der Virus extrem.
In Spanien sind die Pfleger geflüchtet, aus Angst um sich selbst und wegen der Unerträglichkeit der Abläufe und Folgen.
Aber…..
Es wäre ein relativ einfaches diese CDC Schutzanzüge zu benutzen. Die bieten dem Träger und der Umgebung eine Barriere.
Fr. vdL ist eine dumme und opportunistische Person. Da muss man eben massive Technik einsetzen und verfügbar machen.
Die kommt wie immer mit Erkenntnissen die 8 Wochen alt sind und weiß keinen Rat weil die 8 Wochen NICHTS vorbereitet hat.
Wir brauchen wirklich weniger „Feststeller“ und mehr „Täter“.
vlg
Kleopatra
14. April 2020 @ 18:30
Die Logik „gebietet“ nichts, es geht eher um Prioritätensetzungen. Dass in Spanien die Pfleger durchgedreht haben, zeigt, dass hier keinerlei Logik am Werk ist. Die Logik müsste einem eigentlich sagen, dass man sinnvollerweise den Heimbewohnern genausowenig ihre Sozialkontakte über längere Zeit entziehen darf wie Essen und Trinken. Dass man einen Aspekt absolut stellt, wie es hier geschieht, ist das genaue Gegenteil einer rationalen Reaktion; mir erscheint es wie die Reaktion eines Urmenschenstamms auf einen bewaffneten Konflikt mit einem benachbarten Stamm. Ich habe auch den Eindruck, dass teilweise das Bedürfnis eine Rolle spielt, einschneidende Maßnahmen vorgenommen zu sehen. (Vergleiche die „bleibt zuhause“-Parolen; dabei ist das Virus kein Tier, das draußen auf Menschen lauert).
Holly01
14. April 2020 @ 22:30
@ Kleopatra:
Ich schätze Ihre Beiträge ungemein, aber hier bin ich etwas anderer Meinung.
Meine Frau war 3 jährige Krankenschwester.
Die Pflegekräfte wurden knall hart mit MRSA durchseucht. Das ist so eine deutsche Sache, die viel mit wollen und wenig mit wissen zu tun hat.
MRSA ist für junge gesunde Menschen nicht DAS Problem, aber die Leute die da arbeiten wissen welchen „Stellenwert“ und welche „Wertschätzung“ sie tatsächlich haben.
Bei Covid-19 zu erwarten, das die Pflegekräfte zusehen wir rasend schnell eine Welle von Ansteckungen durch so eine Einrichtung rast, wo man selbst keine Ausrüstung hat und die Virendichte so hoch ist, das die Luftübertragung zur regel wird …. und dann wird erwartet, das die Pflegekräfte das durchhalten.
Psychisch und Physisch ist das extrem.
Die Pflegekräfte stellen die mit weitem Abstand höchste Opfergruppe.
In so einem Seniorenheim, haben die quasi keine Chance. Da geht es nur um die Frage wie der krankheitsverlauf ist. Bei den Pflegekräften UND bei ihren Angehörigen, wir haben da ja quasi Sippenhaft.
Sie haben Recht. Von einem alten Menschen zu erwarten das er auf Besuch verzichtet ist unmenschlich.
Von den Kindern zu erwarten, das sie ihre Eltern alleine lassen ist unmenschlich.
Das aber nicht zu erwarten ist genauso unmenschlich.
Die Sterbequoten in Seniorenheimen sind sehr viel höher als im Durchschnitt.
Besuchen Sie alte Menschen, bringen sie denen den Tod, im Wortsinn.
Entschuldigung, aber so sehe ich das.
Das hat auch nichts mit martialischem Dickreden zu tun.
Das ist der Virus und das sind die Folgen die er für alte Menschen hat.
bleiben Sie gesund und alles liebe für ihre Angehörigen (ja es bleibt Scheisse)
Kleopatra
15. April 2020 @ 08:44
Nach einer Studie der LSE (s. Artikel im „Standard“ von gestern 14.4.) sollen in Spanien 57 % der mit COVID-19 infizierten Toten Bewohner von Pflegeheimen gewesen sein. Dass deshalb die Pflgekräfte die am stärksten betroffene Gruppe seien, ergibt sisch daraus nicht (über das Risiko der Pflegekräfte stand in dem Artikel nichts). Allerdings scheint die Vorstellung, alte Menschen seien isoliert in Heimen am sichersten, ausgesprochen zweifelhaft.
Ich spreche Ihren Argumenten und Überlegungen nicht die Berechtigung ab, ich habe nur darauf hingewiesen, dass es verschiedene Ziele gibt, von denen nicht ein einzelnes absolut gesetzt werden darf. Eine nahezu vollständige Konzentration aus das einzige Ziel der Infektionsvermeidung kann nur für kurze Zeit, ich würde sagen wenige Wochen, durchgehalten werden; dann müssen die anderen Bedürfnisse auch zu ihrem Recht kommen, sonst provoziert man einen gesellschaftlichen Zusammenbruch. Zum Beispiel: Gegenwärtig wird gefragt, wann man Schulen wieder öffnen kann; ich würde zum Beispiel die Frage umkehren: wie lange kann man sich noch leisten, sie geschlossen zu halten? Die „Maßnahmen“ der letzten Wochen sind eine radikalere Einschränkung als in einem typischen Kriegszustand. Es gibt schon jetzt nachvollziehbare Überlegungen von Entwicklungshilfeexperten, dass am Ende per saldo möglicherweise mehr Menschen an den Folgen der Maßnahmen als an der Infektion selbst gestorben sein werden.
Wer jemanden besucht oder sonst mit ihm Kontakt aufnimmt, setzt ihn einem Infektionsrisiko aus. (Das ist aber gerade nicht dasselbe wie ihm „den Tod zu bringen“). Wer Menschen soziale Kontakte nimmt, setzt sie einem anderen Risiko aus. Es ist eine Frage der Abwägung, wann ein Risiko in Kauf genommen werden soll. Bei den Risiken, an die wir gewöhnt sind, tun wir das ohnehin ständig.
Holly01
15. April 2020 @ 09:25
Sie haben mit Allem Recht.
Wenn Sie Angehörige in einem Pflegeheim haben, dann sprechen Sie einfach einmal ,it dem Personal.
Fragen Sie nach etwas banalem, ein Norovirus. Sie hätten da von so einem Spinner im Internet Horror Geschichten gehört. Wie übel so etwas ablaufen könnte.
Wenn Sie freundlich und interessiert fragen und etwas Zeit vorher investiert haben, werden Sie eine Antwort erhalten.
Ich sage nicht das diese Antwort Ihnen gefallen wird … aber ich denke man sollte das als Erwachsener Mensch wissen.
Aber mit allem anderen gebe ich Ihnen weitgehend Recht, kann man alles so sehen.
vlg
Holly01
15. April 2020 @ 11:39
„Kann man Alles so sehen“ liest sich ziemlich arrogant.
Ich meinte eigentlich, das sich mit Corona inhaltlich (auch für ältere) nichts geändert hat durch Corona.
Alte, geschwächte Menschen mit multiplen Krankheiten haben ein sehr viel höheres Risiko zu erkranken und einen schlimmen Verlauf zu erleben.
Menschen (auch Alte) gehören aber nicht in eine Schablone.
Wo wir bei Ihren Argumenten sind und ich gerne zustimme.
vlg