Freihandel mit USA auf der Kippe

Das geplante Mandat für die Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen mit den USA ist bis zur letzten Minute umstritten. Vor allem die “exception culturelle”, also der Schutz des audiovisuellen Sektors, sorgt für Streit.

Doch anders als die Medien berichten stellt sich nicht nur Frankreich quer. Auch Belgien und Griechenland haben Bedenken, sagte ein EU-Diplomat. Die Stimmung sei sehr aufgeladen, eine Einigung nicht sicher.

Schuld daran trage auch die EU-Kommission, die erst sehr spät auf die Bedenken eingegangen sei. Doch die von Brüssel vorgeschlagenen “Safeguards” reichen Paris immer noch nicht aus.

Die Verhandlungen stehen daher auf der Kippe, noch bevor sie begonnen haben. Deutschland will die Kultur übrigens in den Kuhhandel mit den Amis miteinbeziehen. In Berlin regieren eben waschechte Freihändler.

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