EU-Budget: Noch mehr Macht für die EU-Kommission?

Dies sieht eine angeblich nur für den internen Gebrauch bestimmte “Präsentation” der EU-Kommission vor.

Demnach könnten die Subventionen für Landwirte sowie die Förderung strukturschwacher Regionen künftig wegfallen. Sie machen bisher jeweils ein Drittel des Haushalts aus.

Stattdessen könnte der Großteil des EU-Budgets als eine Art „Zuschuss“ zum nationalen Haushalt an die EU-Staaten überwiesen werden – allerdings nur, wenn dafür Konditionen erfüllt werden, die von der Leyen und ihre Kommissare festlegen.

Als Vorbild soll offenbar der Corona-Aufbaufonds dienen. Dabei funktioniert das Prinzip “Geld gegen Reformen” dort nur mangelhaft, wie die EU-Rechnungsprüfer festgestellt haben.

Einziger Trost: Bei dem Papier handelt es sich nur um einen Testballon. Ob von der Leyen damit in die Verhandlungen über ein neues EU-Budget (ab 2028) geht, ist offen…

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