Endspiel mit gezinkten Karten

Griechenland kann den Schuldendienst nur noch durch einen Griff in die Trickkiste leisten. Zuletzt musste Athen sogar einen IWF-Notfonds anzapfen. Die Gläubiger schauen scheinbar ungerührt zu – dabei haben sie keine guten Karten.

In Athen hat das Endspiel begonnen. Die Kassen sind leer, die Zeit läuft ab – vermutlich nur noch zwei Wochen bleiben Griechenland und seinen Gläubigern noch für eine Einigung.

Finanzminister Schäuble scheint nicht mehr daran zu glauben. Warum sonst hätte er sich für ein Referendum ausgesprochen, das doch eigentlich als Drohung gegen die Eurogruppe gemeint war?

Auch Eurogruppenchef Dijsselbloem zweifelt. Er hat sich gegen Schäuble gestellt, weil eine Volksabstimmung in Athen Zeit – und Geld – kosten würde. Und er arbeitet an “Plan B”, was auch immer das heißen mag.

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