Ein Hauch von Hoffnung

“Die Kuh muss vom Eis”: mit diesem launigen Spruch hat Kommissionschef JUncker die wohl letzte Runde im Schuldenstreit mit Griechenland eingeleitet. Und siehe da: sie bewegt sich.

Nach Gesprächen mit JUncker und Kanzlerin Merkel rückte Premier Tsipras vom Limit 0,75 Prozent beim Primärüberschuss ab. Er will nun die 1,0 Prozent schlucken die die Gläubiger fordern.

Die Geldgeber wiederum stellen die umstrittene Arbeitsmarktreform zurück. Und bei den Renten scheint es auch Bewegung zu geben.

Die Frage ist, ob das reicht, um die Hardliner in der Eurogruppe zu überzeugen. Finanzminister Schäuble wird mittlerweile von Finnen und Balten recht überholt.

Sicherheitshalber hat Merkel schon mal alle Schuld für ein mögliches Scheitern weit von sich gewiesen. Sie habe alles getan um einen Grexit abzuwenden, nun müsse sich Tsipras mit der Troika verständigen.

Es klang wie eine Drohung – denn an dieser Hürde sind schon X Vermittlungsversuche gescheitert… – Mehr zur Schuldenkrise in Griechenland hier und hier (eine neue Grexit-Seite)