Die Rabatt-Schlacht hat begonnen

Nach 16-stündigen Verhandlungen hat EU-Ratspräsdient Van Rompuy eine erste Zahl festgeklopft: Das Ausgabenvolumen für das neue EU-Budget soll auf 960 Mrd. Euro begrenzt werden.

Allerdings hatte genau diese Zahl schon der französische Staatschef Hollande genannt – am Dienstag, zwei Tage vor Beginn des Gipfels. Dies sei die Mindestgrenze, sagte er vor dem EU-Parlament.

Doch der Brite Cameron will noch weiter runter. Die tatsächlichen Zahlungen will er auf 900 Mrd. Euro drücken – nach dem Motto: “Geiz ist geil”. Um die Differenz tobt nun die eigentliche Gipfel-Schlacht.

Ausgang offen – denn Kanzlerin Merkel (CDU) hat sich offenbar immer noch nicht festgelegt. Und Parlamentschef Schulz (SPD) droht, ein Rabatt-Budget von seinen Abgeordneten ablehnen zu lassen.

Eine aktuelle Einschätzung findet sich hier.