Ja, der ESC macht (Europa-)Politik!
Der Eurovision Song Contest hat seine Unschuld verloren. Dass diesmal die Ukraine gesiegt hat – mit einem Song über die Vertreibung der Krim-Tartaren – sei politisch motiviert, glauben viele.
Bei meiner aktuellen Umfrage stimmten dieser These fast 60 Prozent der Teilnehmer zu. Sechs Prozent vermuten auch hinter dem deutschen Flop politische Motive. Fragt sich nur, welche?
Wollten die ESC-Voter Deutschland dafür abstrafen, dass es Europa dominiert? Geht es um die Flüchtlings-, Ukraine- oder Russland-Politik? Schwer zu sagen, die Motive liegen im Dunkeln.
Klar ist jedoch, dass der ESC als politische Veranstaltung gesehen wird. Rund ein Viertel der Teilnehmer sehen dabei einen politischen Zeitgeist am Werke, kaum zehn Prozent halten den ESC für unpolitisch…
S.B.
17. Mai 2016 @ 08:37
Wir leben in einer – vorsichtig gesagt – unschönen Zeit. Der linksgrüne Politik-Mainstream kämpft mit allen (unlauteren) Mitteln gegen den drohenden Niedergang. Wird er aufzuhalten sein? Noch gibt es genug Gerhirngewaschene und Realitätsverweigerer. Aber das Aufwachen hat schon begonnen. Es bleibt spannend…
ebo
17. Mai 2016 @ 08:54
S.B. Sorry, aber wenn der Sieg der Ukraine im ESC politisch motiviert ist, dann geht es ja wohl gegen Russland. Mit linksgrün hat das nichts zu tun, zumal die Krimtartaren im 2. WK mit den Nazis kollaboriert haben!
Claus
17. Mai 2016 @ 09:51
Etwas komplex, das (deutsche) linksgrüne Verhältnis zur Ukraine und zu Russland. Bei den GRÜNEN gab es teils Stimmen, die Ukraine gegen Russland aufzurüsten, die LINKE war eher sachlich und somit gegen Merkel, und Steinmeier von der SPD konnte über jedes Thema wie auch dieses 5 Minuten reden ohne etwas zu sagen.
Peter Nemschak
17. Mai 2016 @ 09:59
Die Kombination aus attraktiver Frau, eingängiger Musik und politischer Message verkauft sich wie immer gut: sex sells !
S.B.
17. Mai 2016 @ 10:55
@ebo: Sorry, ich meinte das eher allgemein und nicht nur auf den ESC und die Ukraine beschränkt. Was die Ukraine angeht, stimme ich dem Kommentar von Claus zu.