Das “Handelsblatt” schert aus

Während fast die gesamte deutsche Presse von “taz” bis “FAZ” immer härtere EU-Sanktionen gegen Russland fordert, wagt “Handelsblatt”-Herausgeber G. Steingart eine abweichende Meinung.

“Der Irrweg des Westens” heißt sein Essay, in dem er die “Politik der Eskalation” verdammt und mehr “Realismus” fordert. Europa verfolge mit seinen Sanktionen kein realistisches Ziel.

Völlig richtig, allerdings konnte man dies anderswo – z.B. in diesem Blog – schon vor Monaten lesen. Zudem scheut sich Steingart, Ross und Reiter zu nennen. Er kritisiert weder Merkel noch Barroso.

Wie so oft bei Steingart, geht es darum, sich mit historischen Persönlichkeiten zu messen, in diesem Fall mit W. Brandt. Mit den aktuellen Politikern will er es sich bei aller Kritik nicht verscherzen.

Dabei ist die Verwicklung Merkels in das Ukraine-Debakel offensichtlich. Timoschenko, Klitschko, Poroschenko – mit diesen Namen verbindet sich ihre Politik der Eskalation…

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