Brüssel: Die Angst ist zurück

Nach Paris und London ist nun auch Brüssel wieder Schauplatz eines (mutmaßlichen) Anschlags-Versuchs geworden. Diesmal ereignete sich der Zwischenfall im Zentralbahnhof, ganz in der Nähe der Grand-Place.

Dort gab es am Dienstag Abend gegen 21h eine Explosion; Soldaten haben einen Mann mit Sprengstoffgürtel “neutralisiert”. Danach brach Panik aus. Die Lage war zeitweise außer Kontrolle.

Zwar soll es keine weiteren Täter und auch keine weiteren Opfer gegeben haben. Doch die Angst ist zurück. Schon bei der Terrorwelle im März 2016 hatten die belgischen Behörden versagt.

Nun kommen die verdrängten Ereignisse wieder hoch. Die Innenstadt rund um die Touristenhochburg Grand-Place glich am Dienstag Abend einer Festung – überall Polizei und Militär.

Auch das Krisenzentrum der Regierung wurde wieder aktiviert. Innen- und Justizminister verfolgten die Entwicklung in Echtzeit. Die größte Sorge gilt nun möglichen Nachfolgetaten.

Zuletzt hatte sich die Lage in der EU-Kapitale wieder etwas entspannt. Die Touristen sind zurück, im Problemviertel Molenbeek werden wieder Freundschaftsfeste mit Einwandern gefeiert.

Doch erst Anfang Juni hatte eine Untersuchungskommission schwerwiegende Mängel bei den belgischen Sicherheitskräften aufgedeckt. Belgien sei zwar kein “failed state”, aber auch nicht sicher.

Die EU hat darauf übrigens nicht reagiert – wie üblich. Sie kümmert sich nicht um das, was vor ihrer eigenen Haustür passiert. Beim Terror im März 2016 machte sie “business as usual”…

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